Re: die alte GUI-Diskussion 2 / Re: Hoffnung

From: Peter Ross <Peter.Ross(at)alumni.tu-berlin.de>
Date: Tue, 7 Mar 2006 09:55:04 +1100 (EST)

On Mon, 6 Mar 2006, Oliver Fromme wrote:

> Kann es sein, daß Deine ganze Kritik nur auf Unwissenheit
> beruht?

Moeglich.

Allerdings habe ich, wenn ich mit Skripting unter Windows Probleme hatte
(zuletzt fuer eine Netzwerk-Failover-Loesung mit NIC Bonding) auch von
"gestandenen" Windows-Admins keinerlei praktische Anregung bekommen ("Wenn
das passiert, musst Du in den "Netzwerkdialog... und dann dort den Knopf
druecken. Nein, ein Kommandozeileninterface gibt es dafuer nicht").

CMD.COM-Skripting ist schon ungewohnt, aber auch manchmal nur nervend. Und
es ist nicht unbedingt die "Shell" selbst, sondern

1) nichtexistente (oder selbst Windows-Admins unbekannte)
Kommandozeilentools zur Systemsteuerung.

2) Die Vermischung von standard output und error. Es ist oft schwierig,
aus dem Output eines Windows-Kommandos die Informationen "rauszufiltern".

3) .. das mag aber meiner Gewohnheit geschuldet sein.. ich bin es gewohnt,
mit awk und sed Skripte zu basteln. Unter Windows fehlt mir das sehr.

Ich fuehle mich schon wohler, wenn auf den Rechnern CygWin oder
Standalone-Versionen einer Shell, von awk und sed da ist.

Mir ist es schon mehr als einmal passiert, dass ich fuer einen
"Massenauftrag" - sagen wir mal: aendere 100 IP-Adressen in DHCP und DNS -
schnell unter Unix eine Skriptloesung habe, und mir (wirklich nicht
unerfahrene) Windows-Admins sagen, da muss ich 100 x 5 Klicks machen.

Die selben Admins haben vorher das Management davon ueberzeugt, dass DNS
und DHCP auf einen Windows-Server umziehen, da es dort bequem mit Active
Directory verheiratet werden kann:-( =

Gruss
Peter

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Received on Mon 06 Mar 2006 - 23:57:07 CET

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