Re: LANG und UTF-8

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Wed, 7 Dec 2005 16:11:30 +0100

On Wed, Dec 07, 2005 at 02:36:41PM +0000, Christian Weisgerber wrote:
> Bernd Walter <ticso(at)cicely.de> wrote:
>
> > Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du die alten Kodierungen jemals
> > los wirst?
>
> Och, Stück um Stück. Wieviel hast du noch mit CP437 zu tun?

Nach dem einschalten eines PCs bis zum Starten von /etc/rc.d/syscons.
Bei boot -s also auch auf der Shell...

> > Eine Anwendung muss auch in 20 Jahren noch in der Lage sein mit
> > heutigen Terminals zurecht zu kommen.
>
> Das Wissen um serielle Terminals ist schon stark im Rückzug begriffen.
> Es gibt tatsächlich curses-Programme, die ohne F-Tasten nicht zu
> bedienen sind (audio/mp3blaster).
>
> Und versuch mal mit einem Wyse-30/60 oder Verwandten heute an einem
> Unix-System zu arbeiten. Das sind diese von den Herstellen meist
> als "ASCII"-Terminals bezeichneten Geräte, wo z.B. die Cursortasten
> ^H ^J ^K ^L erzeugen und Rubout und Cursor-Links beide ^H.

Cursortasten?
Ich habe hier ein ADM3A stehen - ein riesiges TTL-Grab, kein Prozessor
und auch keine Cursortasten.
Aber zuletzt mit einem speziellen Terminal gearbeitet habe ich durchaus
mit moderneren Geräten.
Unabhängig davon hatte ich keine Probleme, allerdings habe ich auch
nicht versucht Sounds abzuspielen - die Soundfähigkeiten derartiger
Geräte sind doch eher gering.
Und natürlich sind derartige Geräte immer noch im Einsatz - letztens
erst wieder einen in einer Werkshalle entdeckt.

> Nur so als Reality-Check.

Also meine F-Tasten benutze ich selbst heute noch ausschließlich zum
umschalten von virtuellen Terminals.
Habe hier keine Anwendungen in Betrieb, wo man die benutzen muss.
Mit Cursortasten sieht es leider etwas schlechter aus, aber die
für mich wesentlichen Programme kommen auch hier ohne aus.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Wed 07 Dec 2005 - 16:12:43 CET

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