Re: LANG und UTF-8

From: Rocco Rutte <pdmef(at)cs.tu-berlin.de>
Date: Wed, 7 Dec 2005 14:47:07 +0000

Hi,

* Christian Weisgerber [05-12-07 14:16:16 +0000] wrote:
>Bernd Walter <ticso(at)cicely.de> wrote:

>> > Weil man sich Umkodieren sparen könnte, wenn der Konsoletreiber
>> > einfach UTF-8-Kodierung schlucken würde, auch wenn er nur eine

>> Irgendwie kann ich der Argumentation nicht folgen.
>> Zum einen muss die Implementation für nicht UTF8 Terminals eh
>> funktionieren und zum anderen finded die Umcodierung sowieso statt,
>> da im Zweifelsfall der geladene Zeichensatz ein 8859-1 ist.

>Stell dir vor, du hast dir eine UTF-8-Umgebung eingerichtet:
>entsprechendes LANG, ggfs. Einzeleinstellungen für diverse Programme,
>Dateinamen und -inhalte. Und jetzt loggst du dich mal kurz an der
>Konsole ein. Da wäre es erheblich praktischer, wenn der Konsoletreiber
>UTF-8 schlucken würde, als wenn du nun manuell alles umstellen
>musst.

Ich erschlage genau das Problem seit Jahren, dass ich den
Terminal-String von X11 setze/abfange (via -tn) und dann Programme
entsprechend konfiguriere. Für vim/mutt geht das dann über Environment
und das reicht, um auf einer Konsole mal schnell was zu reparieren.

>> Ich finde die aktuellen UTF8 Vorstellungen einiger Anwendungen
>> bisweilen schon ziemlich dreist.

>BSD verpennt da die Entwicklung. In Linuxland ist man aggressiv
>vorgreprescht, um diesen endlosen Zeichensatzsalat endlich zu
>ersetzen.

Ich bin mit meiner Argumentation genau daran gescheitert zu vermitteln,
dass es IMHO unter Strich wirklich Salat ist, also negativ, und dass man
da etwas tun müsste, IMHO. Vielleicht hast du ja mehr Glück... ;-)

   bye, Rocco

-- 
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Received on Wed 07 Dec 2005 - 15:48:30 CET

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