Re: LANG und UTF-8

From: Christian Weisgerber <naddy(at)mips.inka.de>
Date: Sun, 4 Dec 2005 21:27:16 +0000 (UTC)

Oliver Fromme <de-bsd-questions(at)de.FreeBSD.org> wrote:

> > Egal, wirklich erschreckend fand ich neulich, als ich mal Debian
> > Sarge installiert habe, dass dort alles ab Installation auf
> > deutsch und in UTF-8 zu benutzen war - sowohl die Konsole, als
> > auch XFree86. Sogar der gute alte midnight-commander wurde mit
> > allen Linien korrekt dargestellt.
>
> Und was für einen konkreten Vorteil hattest Du davon?

(Das sind die alten VT100-Grafikzeichen, vgl. Termcap-Eigenschaft
"ac". Mit UTF-8 hat das herzlich wenig zu tun.)

> Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen. Ich kam noch
> nie in die Verlegenheit, ein Zeichen eingeben zu müssen,
> das mit ISO8859-1 (oder -15) nicht gegangen wäre.

Das liegt allerdings an deinem persönlichen Tellerrand. Ich komme
da schon beim früheren polnischen Präsidenten Lech Wal/e,sa gehörig
ins Schleudern. Oder beim zuletzt gewählten Lech Kaczyn'ski. Und
in Den Haag läuft immer noch ein Prozess gegen Slobodan Milos<evic'.
Bei Nicolae Ceaus,escu ist uns das immerhin erspart geblieben. Ob
mal Recep Erdog(an wieder zu Besuch kommt? Ich erkläre dir auch
gerne die Unterschiede zwischen russischem und ukrainischem Alphabet...

> UTF-8 erzeugt nur Probleme, löst aber keine, zumindest nicht im
> deutschsprachigen Bereich.

Yeah, and who gives a damn about that eurotrash with their silly
ISO 8859. They should use English like everybody else.

-- 
Christian "naddy" Weisgerber                          naddy(at)mips.inka.de
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Received on Sun 04 Dec 2005 - 22:30:05 CET

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