Re: Thinkpad mit 6.0 wird zu heiss

From: Andreas Totlis <usenet(at)esct.org>
Date: Sun, 13 Nov 2005 20:00:40 +0100

On Sat, Nov 12, 2005 at 08:58:14PM +01001702, Oliver Fromme wrote:
 
> > * Nach dem hochfahren liefert ein sysctl -a |grep hw.acpi.thermal.tz0._PSV
> > -> hw.acpi.thermal.tz0._PSV: 88.5C. Da bleibt nicht viel.
>
> Da mußt du kein grep bemühen. Du kannst MIB-Namen direkt
> bei sysctl(8) angeben.

Man lernt nicht aus ...
>
> > * Der Luefter laeuft an sich staendig(kein Wunder bei >88C)
>
> Äh, wie jetzt? Der Lüfter läuft ständig, und der Prozes-
> sor hat trotzdem > 88 Grad?!? Was ist denn das für eine
> Monster-CPU? Das ist nicht normal, ganz unabhängig vom OS.

Ich habem ich wohl falsch ausgedrueckt. Der Luefter saeuselt so vor sich
hin im Normalbetrieb. Erst bei Vollst(Kernel/Ports kompilieren) laeuft
der Luefter staendig.

Die CPU ist kein Monster :-) :
CPU: Intel(R) Pentium(R) M processor 1700MHz (1694.51-MHz 686-class CPU)
Origin = "GenuineIntel" Id = 0x695 Stepping = 5

> Bist Du sicher, daß die Hardware in Ordnung ist? Und bist

Ja, im wesentlichen schon. Zum ersten laeuft das Geraet unter
Windows(ich weiss, ist fuer enige kein richtiges Argument) ohne
Probleme. Selbst 3D shooter wie HalfLife2 kann ich ohne Probleme
spielen ohne das es Probleme gibt, und da bleast die CPU auch maechtig.

> Du sicher, daß Du die Temperatur richtig abgelesen und
> interpretiert hast?

Da habe ich mich in der Tat vertan mit dem geposteten Wert.
Der richtige Wert ist: hw.acpi.thermal.tz0.temperature:
und liegt bei mir beim normalen arbeiten bei 46.0C.
Nur wenn der Compiler angeworfen wird steigt dieser Wert bis auf
hw.acpi.thermal.tz0._CRT (steht bei mir auf 93C).

> Ist überflüssig. Du brauchst nur cpufreq(4) im Kernel und
> mußt den powerd(8) in /etc/rc.conf enablen.

Ich habe die von Patrick Hess gemachten Vorschlaege "eingebaut",
leider das gleiche Ergebnis.
Nachdem ich cpufreq in den Kernel aufgenommen habe bekomme ich beim
booten jetzt immer die Meldung:

module_register: module cpu/ichss already exists!
Module cpu/ichss failed to register: 17
module_register: module pci/ichss_pci already exists!
Module pci/ichss_pci failed to register: 17
module_register: module cpu/est already exists!
Module cpu/est failed to register: 17
module_register: module cpu/p4tcc already exists!
Module cpu/p4tcc failed to register: 17
module_register: module cpu/powernow already exists!
Module cpu/powernow failed to register: 17
module_register: module cpu/smist already exists!
Module cpu/smist failed to register: 17

Ich vermute,auch wenn ich keinen cpufreq Eintrag im Kernel gefunden
habe bevor ich ihn eingetragen haben, das das schon irgendwie mit drin
ist im Kernel.

> Das hilft Dir aber auch nichts, wenn der Lüfter es nicht
> schafft, Deinen Prozessor ausreichend zu kühlen.

Muss ja gehen, siehe oben.

>
> Du könntest natürlich auf den powerd(8) verzichten und den
> Prozessortakt manuell dauerhaft auf einen niedrigeren Wert
> einstellen, so daß der Lüfter mithalten kann. Aber dann
> hättest Du Dir auch gleich ein billigeres Notebook mit
> langsamerem Prozessor kaufen können.

Stimmt, sicher nicht im Sinne des Erfinders :-)
Aber abgesehen davon, wie wuerde ich den Takt dauerhaft auf z.B. 1GHZ
runtersetzten koennen?

> Deiner Beschreibung nach würde ich sagen, daß das Notebook
> kaputt ist.
>
> > Hier mal ein sysctl |grep hw.acpi:
>
> "sysctl hw.acpi" genügt. ;-)
>
> > hw.acpi.thermal.tz0.temperature: 60.0C
>
> Hmm, 60 Grad geht doch noch. Ist zwar auch noch viel, aber
> wenn Du grad was compilierst oder so, kann das schon vor-
> kommen. Das sieht jetzt zumindest nicht kritisch aus.
> Bei welcher Gelegenheit hast Du denn 88 Grad gemessen?
> Also Du das Notebook auf den Herd gestellt hast? :-)

Wie gesagt beim compilieren von Ports oder auch vom Kernel. Habe heute
mehrere Stunden damit zugebracht den Kernel zu uebersetzen ohne das sich
das Notebook abschaltet.

Meinen Herd benutze ich zum kochen von Lebensmitteln und vom einem
Notebook werde ich einfach nicht satt :-)

Ich habe,nachdem ich mit 5.x die gleichen Probleme hatte, ein Debian
Linux draufgepackt. Das lief problemlos, auch bei Volllast. Ich denke
das muss auch FreeBSD klappen.

Gruss
 Andreas

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Received on Sun 13 Nov 2005 - 20:02:41 CET

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