Re: SUN ULTRA60/300 MHz

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Mon, 25 Jul 2005 03:56:24 +0200

On Mon, Jul 25, 2005 at 02:07:58AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> Am Montag, den 25.07.2005, 09:47 +1000 schrieb Peter Ross:
> > Marc Santhoff wrote:
> >
> > > Leider steht nichts dabei, aber da nix erwähnt ist gehe ich von einer
> > > CPU aus...
> >
> > Wenn's keiner aufgeruestet hat, wird's so sein.
> >
> > schau mal zu http://www.cse.ucsc.edu/~elm/Papers/cmg00.pdf .
>
> Hervorragend, genau was mir fehlte. :)

Ich bin von den Sparcs im Vergleich zu x86 Maschinen deutlich bessere
Daten gewohnt - hier liegt ja sogar eine 400MHz Ultra-Sparc-II gar auf
ähnlichem Level mit einer PII-CPU gleichen Takt.
Keine Ahnung wie Ray-Tracing eine Maschine benutzt, aber in den Tests
muss noch einiges jenseits von FPU passieren.
Sehr bemerkenswert ist Tabelle 3, wo zwischen einer P-II mit 366 und
einer mit 450 MHz kaum ein Unterschied besteht - das riecht förmlich
nach Memory Bus - das RAM in einer Sparc ist natürlich grundsätzlich
nicht anders als in einem PC.
Das erklärt auch den ernormen Zuwachs beim Athlon, der mit Sicherheit
moderneren Speicher hatte.
Eigendlich nicht verwunderlich - Ray-Tracing dürfte wohl mit vielen
Tabellen spielen, bis er endlich mal die Zahlen für die FPU gefunden
hat.
Damit sind die Daten auf reine FPU Anwendungen sicherlich nicht
übertragbar.

> Genau, massig FLießkomma-Berechnungen, das ist die Disziplin, um die es
> geht. Ich werde nochmal pingelig drüberlesen, aber ich nehme an, daß die
> Einflüsse unterschiedlicher Grafikhardware nicht eingeflossen sind.

Nöh - eben nicht massig Fließkomma-Berechnungen...
Deshalb schneided die Sparc hier auch so schlecht ab.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Mon 25 Jul 2005 - 03:57:59 CEST

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