Re: unerklärliche Abstuerze

From: Dura Zell <dura-zell(at)freenet.de>
Date: Fri, 03 Jun 2005 20:57:42 +0200

Oliver Fromme schrieb:

>Dura Zell <dura-zell(at)freenet.de> wrote:
> > Meinte ich auch nicht böse oder abwertend. Ich wusst nur nicht das er so
> > experimentell ist. Ich bin sowohl was BSD angeht als auch was SMP
> > betrifft ein Neuling.
>
>Kein Problem, ich hatte Deine Äußerung nicht negativ aufge-
>faßt.
>
> > > > Ein Satz noch zum Schluss bezueglich der Fehlermeldung
> > > > "Jun 2 06:55:00 jailhouse kernel: arp: 192.168.12.2 is on rl2 but got
> > > > reply from 00:0d:88:38:d1:71 on rl1":
> > > > Der Rechner ist uber Switches mit zwei Karten an einen anderen Rechner
> > > > angeschlossen der ebenfalls mit zwei Karten an den Siwtches haengt.
> > >
> > > Die Fehlermeldung deutet auf einen Fehler im Routing oder
> > > in der Verkabelung hin (bzw. generell im Netzdesign).
> > >
> > > Kannst Du bitte mal die IP-Adresse inkl. Netzmasken(!)
> > > aller beteiligten Interfaces nennen? Und die hängen alle
> > > am selben Switch, ja? Denke daran, daß die Routing-Table
> > > immer eindeutig sein sollte, d.h. keine Überlappungen (es
> > > sei denn, man weiß, was man tut).
> >
> > Listing kommt unten.
>
>Das ist leider unvollständig. Die fragliche IP-Adresse aus
>der Kernel-Meldung (192.168.12.2) kommt darin gar nicht
>vor.
>
>Um mal etwas zum Hintergrund des Problems zu erklären: Der
>Rechner »jailhouse« wollte offenbar irgendwas an die IP-
>Adresse 192.168.12.2 schicken. Dieses Netz ist am Inter-
>face rl2 konfiguriert. Also broadcastet der Kernel einen
>ARP-Request auf rl2 (im tcpdump sieht man das als »who has
>.. tell ...«). Er erwartet jetzt natürlich auch die ARP-
>Antwort auf rl2 zu erhalten, denn dort ist das fragliche
>Netz konfiguriert. Die Antwort kam aber stattdessen über
>rl1 rein, woran ein völlig anderes Netz konfiguriert ist
>(192.168.11.0/24).
>
>Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Der andere Rechner, der
>die ARP-Antwort geschickt hat, hat ein kaputtes OS, das
>ARP-Antworten auf den falschen Interfaces rausschickt.
>Oder auf diesem anderen Rechner ist irgendwas falsch konfi-
>guriert -- genauer gesagt, dort ist das .12er-Netz auf
>das Interface konfiguriert, das an dem Switch hängt, wo
>rl2 von »jailhouse« angeschlossen ist. Oder Du hast die
>Switches oder Kabel vertauscht. Oder Du hast zusätzlich
>die beiden Switches versehentlich untereinander verbunden.
>
>Also, wie bereits in meiner vorherigen Antwort geschrieben:
>Die Fehlermeldung deutet auf einen Fehler im Routing oder
>in der Verkabelung hin (bzw. generell im Netzdesign).
>
>Gruß
> Olli
>
>
>
Hi

Danke fuer deine ausfuehrliche Erklaerung :)
Die IP 192.168.12.2 ist ein Alias der IP 192.168.12.1 und auf dem
gleichen Interface konfiguriert wie die 192.168.12.1.
Dementsprechend hab ich die Karten auch an den entsprechenden Switches
angeschlossen. Die Switches sind nicht vertauscht, nicht
zusammengeschlossen, noch hab ich sonst irgendwelchen groben Unfug
gemacht. Der Gegenrechner ist ein Linux mit einem 2.4.20er Kernel,
sollte also eigentlich nicht kaputt sein. Allerdings kann ich mir
vorstellen das die Aliase intern anders gehandhabt werden und er deshalb
seine Antwort auf der falschen Karte rausschickt. Was er sonst so
anstellt weiß ich nicht. Mache ich mir allerdings nur bedingt Gedanken
darum da der Linuxrechner demnächst ausgemustert werden soll.

By the way: Der Belastungstest auf dem BSD Rechner (make -j 10
buildworld) ist sauber durchgelaufen. Ich beobachte das jetzt noch bis
nach dem Wochenende, wenn dann nix weiter passiert ist mache ich weiter
wie geplant, sonst muss ich wohl ernsthaft nach Hardwareproblemen
suchen. Laut lmmon sind die Werte für Spannung und CPU-Luefter uberigens
die ganze Zeit stabil geblieben. Das NT ists also wohl nicht...

Gruß,
Sven

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Received on Fri 03 Jun 2005 - 20:58:33 CEST

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