eine unerfreuliche Anekdote aus der wilden Praxis:
--On Donnerstag, 2. Juni 2005 10:56 Uhr +0200 Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
> Das denke ich eigentlich auch. Allerdings ist nicht allein
> die nackte Wattzahl entscheidend -- ich hatte schon Netz-
> teile, die
schleichend, unmerklich, sehr langsam starben
> Für heutige empfindliche Hard-
> ware ist schon ein geringer Spannungsabfall ausreichend,
> um alle möglichen Fehlersymptome zu erzeugen,
... und "irgendwann" den Platten einen winzigen
Tick zu wenig Strom lieferten.
Das fuehrte dann durch "spin-up/spin-down" eines der
Laufwerke zu Reset-Stuermen auf dem SCSI-Bus. Das be-
wog den RAID-Controller, bei naechster Gelegenheit
ein RAID-10 Volume fuer vollstaendig "dead" zu er-
klaeren, da vermeintlich alle Platten nicht mehr er-
reichbar waren.
Ja, es gab (natuerlich) ein Backup; aber auf dem
Volume lagen wichtige Bewegungsdaten.
Nein, der Adaptec-Support wusste nicht, wie man ein
solches RAID 10 Volume haette wiederbeleben koennen.
(Meine Fresse, das kann doch maximal 1 Bit in den
Metadaten sein ...; demnaechst dann also doch mal
wieder ein paar vinum raid-5 Tests ...)
Die Daten wurden aber gerettet (Block-Image jeweils
einer Platte der Mirror-Sets der einzelnen Stripes;
und ein freundliches Gemenge aus dd(1), einigen Zei-
len Python und md(4) :-)).
-Andreas
P.S.: ja, der Betreiber des Servers hat nun endlich
dem Einbau eines "noch ordentlicheren" Netzteils (re-
dundatn) zugestimmt.
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Received on Thu 02 Jun 2005 - 12:28:21 CEST