Re: Unzustellbare Mails ohne Anhaenge annehmen

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: Tue, 19 Apr 2005 12:49:34 +0200

Am Di, den 19.04.2005 schrieb Bernd Walter um 02:55:
> On Tue, Apr 19, 2005 at 02:44:53AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> > Am Di, den 19.04.2005 schrieb Bernd Walter um 01:41:
> > [...]
> > > > Schließlich sind die Anhänge beim Absender schon vorhanden und auf einer
> > > > ISDN-leitung kann das mitunter lange dauern. Klar, so oft kommt es nicht
> > > > vor, aber warum den Anhang mit zurückschicken, insbesondere wenn es
> > > > mehrere MB sind.
> > >
> > > Das die beim Absender vorhanden sind ist nicht sicher.
> > > Manche Attachments sind nicht explizit gespeichert und einen Sendfolder
> > > hat auch nciht jeder.
> > > Keine weise Art, aber kommt vor.
> >
> > Gut, aber selbst wenn sind sie aus dem Dokument reproduzierbar.
>
> Eben dann gerade nicht.

Dann hatte ich Dich falsch verstanden. Solchen Fall hatte ich selbst
allerdings noch nie...

> > > > Konkret soll der hausinterne Mailserver des Absenders zwar die Nachricht
> > > > zustellen, daß und warum die Mail nicht zustellbar war, aber den Anhang
> > > > abschneiden.
> > >
> > > Wenn die schon bei dir angekommen ist, dann ist die doch auch schon
> > > übertragen, oder gehen die wieder raus?
> >
> > Beides soweit ich es weiß. Manchmal gehen die MAils mit "timeout" nicht
> > weg, manchmal kommen sie zurück. Was es mit der Zeitüberschreitung auf
> > sich hat weiß ich nicht.
>
> Das müsste ich schon mehr wissen.

Ist grad keine baustelle (für mich), aber es ist ein lokaler Mailserver
mit ein paar Clients im Netz. Der tauscht wohl stündlich oder so mit dem
Provider aus.

> > Der hier interessante FAll ist aber der, daß eine dicke Mail von
> > diversen MB gesendet wird und aus welchem Grund auch immer nicht
> > zugestellt werden kann (Vertipper in der Adresse ist beliebt). Die kommt
> > dann komplett mit den ganzen MBs zurück zum Absender. Ich bin eben
> > gefragt worden, ob man nicht nur den "ersten Teil" annehmen kann, also
> > die Mitteilung vom Ziel-MTA.
>
> Wenn lokale Addressen falsch geschrieben sind:
> Sorge dafür, dass der Sendmail die Mails für unbekannte Ziele gar nicht
> erst annimmt.
> Da müsste aber erst mal die Struktur bekannt sein, damit das umgesetzt
> werden kann.
> Für cicely.de sind z.B. beide MX Rechner mit allen gültigen Addressen
> versorgt, obwohl die Postfächer auf einer ganz anderen Maschine liegen.
> Halt damit die MAils möglichst frühzeitig abgelehnt werden können.
> Das passiert noch vor der eigendlichen Mailübertragung.
> Es gibt keinen Grund eine Mail anzunehmen, die du nicht zustellen
> kannst - wenn die Ablehnung beim SMTP passiert ist der Sendende Rechner
> für die Fehlermail zuständig.

Ich nehme an, sowas wird intern über ein Sammelkonto geregelt und
händisch sortiert.

> Bei reinkommenden Fehler-Mails hast du weniger Chancen.
> Du hast keine brauchbare Möglichkeit Rückläufer zu identifizieren.
> Es gilt zwar offener Envelope Absender, aber das wird auch in anderen
> Fällen benutzt.
> Außedem musst du die Mail erst mal haben, um die zu parsen.

Sehe ich ein, geht also leider nicht. Schade, dumm gelaufen für
Standorte, wo es kein DSL gibt.

> > Wie man sieht schlafe ich nicht gerade mit einem Bündel RFCs unter dem
> > Kopfkissen. ;)
>
> Ich auch nicht.

Naja, aber durchgewühlt haben wirst DU Dich irgendwann, zumindest durch
Mail-relevantes...

Grüße und vielen Dank,
Marc

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Received on Tue 19 Apr 2005 - 12:55:02 CEST

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