Re: Softwareverteilung von FreeBSD Applikationen

From: Mark Weinem <mark.weinem(at)onlinehome.de>
Date: Wed, 17 Nov 2004 02:54:23 +0100

Hi Bernd!

On Mon, 15 Nov 2004, Bernd Walter wrote:

> Ports kann auch ein Normaluser installieren - er muss nur PREFIX und
> PKG_DBDIR entsprechend definieren.

Da fehlt zumindest noch PORTSDIR - schliesslich braucht der User für
cvsup, portupgrade (etc.) ein eigenes PORTSDIR, oder? Und die anderen,
pflegt dann jeder User seine eigenen lokalen ports? Ein User hat
schliesslich nicht die lokalen binaries der anderen User in seinem PATH
(zumindest nicht automatisch), die zudem auch noch "werweisswo" liegen
können.

> Du [hast] aber dadurch noch andere Probleme:

Ja, die hat man und noch ein paar andere. Das aufuehrlicher zu
diskutieren waere hier sicher ot, da es 0install fuer die BSDs noch
nicht gibt (alternativ: http://www.konvalo.org/)

> Wenn du dir mal selber die FAQ durchlesen würdest, dann siehst du,
> dass es sehr wohl ein Index gibt - ohne kann es schließlich nicht
> funktionieren.

Deshalb schrieb ich ja sinngemaess, dass *zeitaufwendiges* Erstellen u.
Pflegen von Indexen entfaellt (z.B. "make index" oder "pkgdg -F") -
atuerlich nur auf dem Client nicht aber dem Server.

Dass ich die FAQ gelesen habe, davon darfst Du im uebrigen ruhig
ausgehen.

> Nebenbei - der von dir erwähnte Aufwand ist nun wirklich nicht nötig
> wenn man kontrolliert updaten will. Es gibt absolut keinen Grund
> Software zu aktualisieren die einwandfrei läuft

Sicher, "make index" (bzw. "make fetchindex") braucht man nicht
unbedingt, aber "pkgdb -F" und "cat /usr/ports/UPDATING|less" sollte man
schon praktizieren, oder nicht?

Mir ist nicht ganz klar, was Du mit "kontrolliert updaten" meinst. Etwas
wie "cvsup + portupgrade -a" hatte ich zumindest auch nicht im Sinn.

> Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, was daran so furchtbar toll
> und neu ist.

"Furchtbar toll" ist es nicht. Ich schreibe dies z.Z. auf einem Debian
basierten Linux-System und bin ich ziemlich ueberrascht, wie schnell die
Programme samt Abhaengigkeiten runtergeladen und installiert werden.
Mit normaler DSL-Anbindung wird einem dagegen 0install keine ganz neue
Dimension bieten - zumindest nicht in punkto Geschwindigkeit (das gilt
aber nur unter Vorbehalt, da ich 0install erst seit einem Tag in betrieb
habe).

Fuer den Dektop-Benutzer a'la Mac oder MS-Windows kann ich mir ports
oder apt nicht ernsthaflt vorstellen, etwas 0install-aehnliches dagegen
schon.

Ich finde es jedenfalls interessant genug und - im Gegensatz zu Dir -
auch nicht "bloedsinnig", so dass ich es gerne auch unter Free oder
NetBSD benutzen wuerde. Als ein Ersatz fuer die bewaehrten
Packetmanagement-Systeme wie ports, apt oder pacman mit ihren tausenden
Packeten, schwebt mir das aber sicher nicht vor.

Gruss, Mark

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Received on Wed 17 Nov 2004 - 02:54:52 CET

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