Re: Port-Maintainerschaft, pkg-plist

From: Stefan 'Steve' Tell <steve.tell(at)crashmail.de>
Date: Sun, 07 Nov 2004 15:48:13 +0100

* Dominik Brettnacher <domi(at)saargate.de> wrote:
> On Sun, 7 Nov 2004, Stefan 'Steve' Tell wrote:

> Es geht dort um GNU Info Dokumente (siehe info(1)), die normalerweise in
> $(PREFIX)/info installiert werden. Wenn Dein Port das nicht tut, dann
> kannst Du diesen Punkt ignorieren.

Ok.

>> 4. Unklar ist mir noch, wie das mit den Libraries funktioniert, bzw.
>> was nun letztlich aus der neuen pkg-plist rauszufliegen hat.
>> Diese ganzen Verzeichnisse raus?

> Bei den Shared-Libraries geht es nicht darum, sie aus pkg-plist zu
> löschen, sondern sie dem Port-System bekanntzumachen. Das hat bei der
> Installation den Nebeneffekt, dass ldconfig aufgerufen wird, um dem
> dynamischen Linker neue Libraries bekanntzumachen. Bei der Deinstallation
> wird das dann rückgängig gemacht.

Das heißt also, dass

,---- [ Auszug aus der regulären pkg-plist lt. ports ]
| lib/gramps/grampslib.so
`----

grampslib.so keine SharedLibrary in diesem Sinne ist und darum nicht via
"INSTALLS_SHLIB=yes" bekannt gemacht werden muß? Das heißt weiterhin,
dass die Library bei einer Deinstallation bedenkenlos via pkg-plist
wieder gelöscht werden darf?!

Oder bin ich da noch immer einem Verständnisproblem aufgesessen?

> Du solltest @dirrm für alle Unterverzeichnisse machen, die Dein Port
> anlegt. Es ist an dieser Stelle relativ ungefährlich, über das Ziel
> hinauszuschiessen, denn nichtleere Verzeichnisse werden bei der
> Deinstallation nicht gelöscht.

Ahh, gut zu wissen. Trotzdem kann ich da vermutlich das meiste
rausschmeißen, was sich auf X11, etc. bezieht.

> Ich möchte Dich nur ermutigen.

Das nehme ich gerne mit ...

> Der ganze Prozess ist an sich nicht so schwierig, aber das Porters
> Handbook deckt natürlich auch eine Menge an weniger alltäglichen
> Fällen ab. Vielleicht ist es deshalb für den Anfang zuviel.

So ging es mir jedenfalls ... vor allem, weil ich noch nicht abschätzen
konnte/kann, ob ich schon jetzt alles brauche und wissen muß, oder ob
man im Notfall auch nochmal explizit irgendwo nachfragen kann, ohne
gleich eins aufs Dach ala "wieso bist Du Maintainer, wenn Du das nicht
alles kannst" zu bekommen.

> Und Fehler sind erlaubt. Angepflaumt wird man nur dann, wenn man keine
> Lernbereitschaft signalisiert und die Arbeit anderen auflädt, aber das ist
> ja hier nicht der Fall.

Ich gebe mein bestes. Zudem ist der Port science/gramps momentan
ziemlich problemlos und die Developer von gramps reagieren darüberhinaus
erfreulich schnell auf Nachfragen. Und letztlich ist wohl alles besser,
als den Port verwahrlosen zu lassen.

BTW: Was ist eigentlich mit Ports, die als Maintainer ports(at)freebsd.org
     eingetragen haben?

-- 
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        Steve           /\          http://www.crashmail.de
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Received on Sun 07 Nov 2004 - 15:47:22 CET

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