Re: UTF-8 Namen für Benutzer

From: Peter Wullinger <some-mail-drop(at)gmx.net>
Date: Tue, 12 Oct 2004 19:18:35 +0200

In epistula a Oliver Fromme, die horaque Tue, Oct 12, 2004 at 02:14:30PM +0200:
> Karsten Gorling <kgorling(at)physik.tu-berlin.de> wrote:
> > Ich wollte nun wissen, wie riskant es ist wenn nun die Funktionen
> > getpwnam kein 7-bit ASCII mehr ausgibt. Sprich: muss ich damit rechnen,
> > dass in den Untiefen von FreeBSD oder einger Anwendungen aus den Ports
> > noch Anwendungen gibt, die explizit 7-bit ASCII erwarten.

ISO-8859 kodierte Gecos-Felder benutze ich schon länger und hatte damit
auch keine Probleme. Ich denke auch, daß das Dir normalerweise höchstens
in einer kaputten Applikation das achte Bit verloren geht.

Da die Applikation dann aber auch mit UTF-8 wahrscheinlich nichts
anfangen kann, können sich dann auch die üblichen Problemchen einstellen,
weil kaum ein Programm damit zurecht kommt, daß die Anzahl der Zeichen
nicht mehr mit der Anzahl der Bytes übereinstimmt. Und selbst wenn, gibt
es ja keine Möglichkeit, festzulegen, in welchen Zeichensatz die Daten
in der passwd liegen.

Ich nehme an, ein `JÃ#rgen Mair' wird Dir des öfteren begegnet, falls ein
`Jürgen Mair bei Euch arbeiten sollte. Ich hatte das Vergnügen
sinnigerweise zuletzt in einem gtk-Programm. Allerdings konnte man dort
ein Nicht-ASCII-UTF-8-Zeichen mit nur einem Tastendruck löschen ;-).

>
> BTW: Bei Deiner Mail hat recode 'nen Fehler bei »cn‶« ge-
> schmissen, daher konnte ich sie nicht dekodieren.

Da tipp ich auf Fehler in Recode. Das ist ein utf-8 kodiertes,
rechtes, doppeltes Anführungszeichen und wird hier mit mutt-ncursesw
auch korrekt angezeigt.

Was mich interessieren würde, @Karsten: Wie hast du das da
reinbekommen? ;-)

Gruß,
        Peter

-- 
The last good thing written in C++ was the Pachelbel Canon.
	-- Jerry Olson
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Received on Tue 12 Oct 2004 - 19:19:08 CEST

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