Re: UTF-8 Namen für Benutzer

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 12 Oct 2004 14:14:30 +0200 (CEST)

Karsten Gorling <kgorling(at)physik.tu-berlin.de> wrote:
> Bei uns läuft seit einiger Zeit ein OpenLDAP als Verzeichnisdienst. Nun
> hatte ich überlegt, ob es sinnvoll ist, die gecos-Felder im Verzeichnis
> zu löschen, dies führt dazu, dass nss_ldap automatisch das Feld "cn‶
> auswertet. Dieses kann, im Gegensatz zu "gecos" utf-8 Kodierte Strings
> aufnehmen (intern werden die zwar dann Base64 kodiert, aber die
> ldap-Bibliotheken nehmen eine Dekodierung wieder vor).
>
> Ich wollte nun wissen, wie riskant es ist wenn nun die Funktionen
> getpwnam kein 7-bit ASCII mehr ausgibt. Sprich: muss ich damit rechnen,
> dass in den Untiefen von FreeBSD oder einger Anwendungen aus den Ports
> noch Anwendungen gibt, die explizit 7-bit ASCII erwarten.

FreeBSD selbst sollte in der Hinsicht 8-bit-clean sein.
Aber daß nicht irgendein abstruses Programm aus der Ports-
Collection ein Problem damit hat, kann Dir natürlich nie-
mand garantieren.

Andererseits kenne ich Systeme, wo schon immer Leute mit
Umlauten in den Gecos-Feldern eingetragen wurden, und ich
vermute, daß unsere französischen Kollegen da auch nicht
zimperlich sind mit sowas. Insofern hätte ich keine Be-
denken.

BTW: Bei Deiner Mail hat recode 'nen Fehler bei »cn‶« ge-
schmissen, daher konnte ich sie nicht dekodieren.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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Received on Tue 12 Oct 2004 - 14:14:53 CEST

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