Re: Prozessorzeit zusichern

From: Daniel Graupner <listen(at)danielgraupner.de>
Date: Mon, 11 Oct 2004 23:14:40 +0200

Bernd Walter schrieb:
> On Mon, Oct 11, 2004 at 01:22:48PM +0200, Daniel Graupner wrote:
> Eigendlich leistet ein nice gute Arbeit was die CPU Zeit angeht, wenn
> du denoch mit scp Probleme hast, dann liegt eine andere Ursache vor.
> Schon mal daran gedacht den Scheduler feiner einzustellen?
> sysctl kern.sched.quantum ist dafür verantwortlich - der Wert ist in
> µs und man kann den durchaus auf 10ms runter setzen.
> Es geht zwar CPU Zeit durch die zusätzlichen Umschaltungen verloren,
> aber bereits mit einer load von 10 hat man ansonsten einen Turnaround
> von einer Sekunde - und ein einzelner scp mit idealer Anbindung macht
> ja bereits eine load von 1 und damit Pausen von wenigstens 100ms aus.

Sehr interessant. Das bringt mich wieder zu dem Dilemma, mit sysctl kann
man an soo vielen Stellen drehen, die mir größtenteils aus der
Betriebssystemvorlesung (ist erst 2 Jahre her ;-)) bekannt sind.
Allerdings kann ich mit den Variablennamen oftmals wenig anfangen, hab
also keine Erklärung, was der Wert wirklich dreht.

Ich könnte mir vorstellen, das ist im Sourcecode irgendwo dokumentiert...

>
> Du bist dir aber durchaus darüber im klaren, dass ein hängender rtprio
> Prozess die gesammte Maschine lahm legt?
> Ich würde das bei komplexen Programmen wie MP3 encodern nicht in
> Betracht ziehen - genaugenommen mag ich das Features überhaupt nicht.

Jetzt wo du das sagst, ist das natürlich logisch, klar.

Viele Grüße, Daniel.

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Received on Mon 11 Oct 2004 - 23:13:42 CEST

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