Re: /etc/make.conf ueberfluessig!

From: Sascha Klauder <sklauder(at)trimind.de>
Date: Sun, 8 Aug 2004 15:26:24 +0200

On Sun, Aug 08, 2004 at 09:05:07AM +0200, Ingo Rohlfs wrote:
> On Sat, Aug 07, 2004 at 10:22:36PM +0200, Bernd Walter wrote:
> > On Sat, Aug 07, 2004 at 09:58:57PM +0200, Ingo Rohlfs wrote:
> > > Genau, das ist klar. Worum es mir geht: wieder tote Dateien, die meinen
> > > Sauberkeits/Qualitätsvorstellungen widerstreben.
> > Naja...
> Um es nochmal anders zu sagen: mit den ports/paketmanager werden die
> dateien sauber verwaltet. pkg_add fügt ein paket hinzu, pkg_delete löscht
> es, ohne das Leichen zurückbleiben. So muss das sein, wenn man ein System
> über Jahre *ohne* Neuinstallation betreiben will.

Das ist aber nur eine Seite -- Du müßtest dann auch jedesmal
so konsequent sein, im Zweifelsfall alle entsprechenden De-
pendencies neu zu bauen bzw zu installieren.

Eine durchschnittliche Workstation hat gerne mal an die 300
Ports installiert, und da ist die Dependency-Hölle nicht weit
entfernt. Während dem bitrot im Basissystem eigentlich mit
vergleichsweise geringem manuellem Aufwand beizukommen ist,
war mir ein »portupgrade -rR« o.ä. bisher immer zu gefährlich;
an irgendeinem Port scheitert es im Zweifelsfall immer.

Die Installation auf meinem Arbeitsrechner läuft jetzt seit
April 2001, und mein Basissystem ist sauber, trotzdem habe
ich (hauptsächlich aus Faulheit) vier verschiedene gettext-
Versionen (Extrembeispiel, zugegebenermaßen) installiert, und
in /usr/local/lib will ich sowieso lieber nicht gucken. :-)

> Und die Sauberkeit, die ich sonst so bei FreeBSD schätze, vermisse ich bei
> diesem Punkt sehr.

Wenn Du eine universelle Lösung für die Probleme der meisten
Paketverwaltungen findest, werden Dir sicherlich viele Leute
zu Füßen liegen. :-)

Cheers,
-sascha

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Received on Sun 08 Aug 2004 - 15:26:46 CEST

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