Re: [OT] Mailhandling

* Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de> wrote:
> On Sun, Jul 18, 2004 at 05:31:52PM +0200, Marcus Frings wrote:

>> Ich bin auch davon ausgegangen, dass es so funktionieren müsste, denn
>> mein spamd läuft schon seit der Installation mit der Option "-m 10",

> -m ist auch für den spamd verantwortlich.
                          ^ Meinst Du hier nicht "c"?

> Der wesentliche Punkt ist aber wieviele spamc gestartet werden.
> Wenn die Einbindung immer nur einen spamc aleine startet und den
> nächsten erst wenn dieser fertig ist, dann nutzt es einem überhaupt
> nicht dass man mehere spamd hätte haben können.

Genau, das ist nämlich mein Problem. Es wird immer nur ein spamc
gestartet, obwohl spamd prinzipiell mit 10 Anfragen umgehen könnte.

> Der Punkt ist wie man die übergabe der Mails an den spamc gestaltet.

,----[ ~/.getmail/getmailrc ]
| postmaster = "|/usr/bin/maildrop"
`----

,----[ ~/.mailfilter ]
| ## Alles andere an den Spamassassin füttern, was kleiner als 256 KB ist.
| if ($SIZE < 262144)
| {
| xfilter "/usr/bin/spamc -U /var/run/spamd.sock"
| }
`----

Die Einstellungen sind also soweit okay. Ich werde mal auf der getmail-
und der maildrop-Mailingliste nachfragen, was dafür verantwortlich ist,
dass die Mails nur seriell und nicht parallel von SA überprüft werden
und hoffen, dass es überhaupt möglich ist.

> Den spamd kann man ja auch recht problemlos über einen balancer auf
> mehrere Maschinen distributieren, solange genügend gleichzeitige Clients
> da sind sodass das auch Sinn macht.

Ja, das funktioniert, ist aber für Heimgebrauch sicherlich zu
überladen. :-) Bei großen Mailsystemen ist dies hingegen jedoch fast
schon ein Muss.

>> Ich vermute, dass irgendwo im Ablauf

>> getmail -> maildrop -> spamassassin -> wieder zurück an maildrop und
>> Auslieferung in Maildir

>> ein Programm (kann eigentlich nur getmail oder maildrop sein) auf eine
>> Meldung wartet wie (sinngemäß): "Mail ist ordnungsgemäß abgeholt und ins
>> Maildir ausgeliefert worden. Erst jetzt darfst Du mir die nächste Mail
>> unterjubeln."

> So wird es wohl sein - ein MTA wartet in der Regel auf Rückmeldung des
> Zustellstatusses bevor die nächste übergeben wird.
> Man kann aber einen MTA auch auffordern mehrere unabhäng voneinander
> zuzustellen - bei sendmail z.B. indem man queued und mehrere
> Queuerunner in kurzen Intervallen laufen lässt.

Mein MTA (postfix) ist im Prozess oben gar nicht erst eingebunden. Zum
einen weil es IMHO unnötig ist und zum anderen, weil getmail
(absichtlich) gar kein SMTP Injection kann. Und das krintige fetchmail
kommt mir nicht auf die Platte.

Gruß,
Marcus

-- 
"Tu aus das Licht, tu aus. Doch ist erst dein Licht ausgetan,
nie find ich den Prometheusfunken wieder."
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