Re: Mounten als User?

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Tue, 22 Jun 2004 16:13:55 +0200 (CEST)

wolfgang steuerle <news(at)steuerle.net> wrote:
> Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de> wrote:
> ....
> > 1. In /etc/sysctl.conf:
> > vfs.usermount=1
> > (Wirkt beim nächsten Booten; wenn man das nicht will,
> > »sysctl vfs.usermount=1« eingeben.)
> >
> > 2. Der Benutzer muß Leserecht (und ggf. Schreibrecht) auf
> > den zu mountenden Devicenode haben (z.B. /dev/acd0c).
> >
> > 3. Der Mountpoint muß dem Benutzer gehören.
> > Lese- und Schreibrecht allein genügen hier nicht!
>
> Irgendetwas scheine ich noch nicht kapiert zu haben, da ich
> es auch reizvoll fand als User mounten zu können, habe ich also
> 1. in etc/sysctl.conf das erwähnte vfs.usermount=1 eingetragen

Hast Du auch den Rechner rebootet? /etc/sysctl.conf wird
nur bei einem Reboot ausgewertet. Anderenfalls gib als
root folgendes ein:

# sysctl vfs.usermount=1

> 2. Meinen Usernamen in /etc/group in die Gruppe Operatot eingetragen

Und hast Du Dich danach auch neu eingeloggt? Die Gruppen-
zugehörigkeiten werden einem beim Einlogvorgang mitgegeben.

> 3. Als User mit mkdir in meinem Homedir einen Mountpoint erichtet
>
> Wenn ich jetzt als User eingebe mount -t cd9660 /dev/cd0 ~/cd0
> erhalte ich Operation not permitted

Hmm, ein /dev/cd0 gibt's bei mir nicht (FreeBSD 4.10).
Ich nehme dafür immer /dev/cd0c.

(Und denk daran, daß /dev/cd* nur für SCSI-Geräte bzw. per
ATAPICAM emulierte SCSI-Geräte ist. /dev/acd* ist für IDE-
bzw. ATAPI-Geräte.)

BTW, für weiteres Debuggen wäre die Ausgabe von ls -l für
die beteiligten Devices und Verzeichnisse nützlich.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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Received on Tue 22 Jun 2004 - 16:14:40 CEST

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