Re: gzip-te libraries

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: 17 Feb 2004 15:18:01 +0100

Am Di, 2004-02-17 um 14.33 schrieb Bernd Walter:
[...]
> > Das soll ein kleines, autonomes System werden. Es muß ein bischen
> > Hardware steuern (Motor: Drehzahl, an/aus per Schalter und ein paar
> > Tasten á la Zehnerblock) und mittels einer grafischen Oberfläche Zustand
> > anzeigen bzw. Datensätze entgegennehmen. Touchscreen mit
> > Bildschirmtastatur, soweit ich bis jetzt informiert bin.
>
> Dann brauchst du kein Manpages, evtl wenige Fonts, nur einen X Server.
> xauth, xdm und diverser Tools können selbstverständlich auch fliegen.
> Du kannst evtl sogar mit einem Statischen Programm kleiner kommen,
> da es ja kaum Clients gibt die Xlibs brauchen.
> Würde mich nicht wundern, wenn das ganze X11R6 auf eine handliche
> Anzahl MB schrumpft.

Ja, nachdem ich alles andere wegen Unreifheit gedanklich verworfen (SDL,
ggi mit Fresco, etc.) und mal diese Möglichkeit beleuchtet habe, denke
ich auch so darüber. Ich brauche ja nichtmal eninen WIndow-Manager, nur
ein Bildfüllendes AHuptfenster.

Und das Programm kann bei günstiger Auswahl der grafischen Bibliothek
auch ordentlich knapp gehalten werden. Wenn das Basissystem in 32MB
(oder 16, wie Du mal schriebst) unterzubringen ist, dann wird der Rest
auch auf die zweite Hälfte des 64MB-Mediums passen. Wenn's nicht reicht
eben als tar.gz mit Speicherlaufwerk im RAM.

[...]
> > > stackable ist Problematisch - erst recht mit mmap was für binaries
> > > gebraucht wird.
> >
> > Heißt das, wenn ich in der Doku zu 5.x nach "stackable" suche, finde ich
> > Informationen dazu?
>
> Nein - stackable Filesystems sind älter als FreeBSD.
> AFAIK haben die frühen VM Massnahmen im FreeBSD dabei die Situation
> verschlimmert noch bevor es richtig fertig war.
> Das Feature ist immer noch vorhanden, aber funktionierte halt nie
> problemlos - berühmtes Beispiel ist das nullfs welches eine sehr
> einfacher Client des Stackable Filesystem Frameworks ist.
> Ich denke die Problematik ist am nullfs am besten beschrieben worden.

Kommt also nicht in Frage.

> Es gibt eine Framwork Implementierung namens FIST, welches neben
> FreeBSD auch auf Linux und weitere OS läuft.
> Der Author kennt vermutlich alle FreeBSD Probleme und hat auch passende
> Workarounds gefunden.
> URL habe ich gerade nicht zur Hand.

Macht nichts, ich bin sicher es irgendwo in den Tiefen meiner
Linksammlung zu haben. Das war's auch, was ich meinte. ;)

Ich glaube über die www.freebsd.org -> Projekte-Seite habe ich das mal
gefunden.

> > > Aber es gibt ein Modul für ein komprimiertes GEOM Laufwerk.
> > > Read-Only, aber wird dir wohl reichen.
> >
> > Hmmm, kommt drauf an. Wie erwähnt müssen ein paar zig Bytes eben auch
> > gespeichert werden. Können auch mal wenige Hundert werden, schätze ich.
>
> Dann musst du zum Speichern eine andere Partition nehmen :)

Ja, mal gucken. Ich weiß auch noch nicht, wie transportiert wird - ggf.
erzwinge ich die Lösung mit dem USB-Stick, dann können die DAten auch
dort wohnen...

Grüße und vielen Dank bis hierhin,
Marc

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Received on Tue 17 Feb 2004 - 15:43:17 CET

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