Re: /usr/src und ports über's Netz verteilen

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Sun, 8 Feb 2004 13:53:30 +0100

On Sun, Feb 08, 2004 at 12:56:34AM +0000, Christian Weisgerber wrote:
> Felix 'buebo' Kakrow <biernot(at)buebo.de> wrote:
>
> > ich würde gerne die Ports und das /usr/src-Verzeichniss von
> > verschiedenen FBSD-Versionen (und evtl. noch NBSD) über's Netz
> > verteilen. Ich habe mir vorgestellt das ich die jeweiligen Branches
> > (5.1; 5.2 und Current) auf einem zentralen Rechner CVSup'e und dann
> > weiterverteile.
>
> Es bietet sich an, statt mehrere Branches einzeln gleich das ganze
> Repository zu holen und die Branches dann lokal auszuchecken.
>
> > 1. Bekomme ich irgendwelche Probleme beim Bau von world oder kernel wenn
> > /usr/src nur ein Symlink (z.B. auf /usr/5_1-source) ist?
>
> Nein. Aber für was das Symlink? Du kannst direkt von /usr/5_1-source
> aus bauen.

/usr/src zeigt auf die Systemsourcen - so erwartet es jeder.
Du brauchst dir dann keine Gedanke darüber zu machen wo die
Sourcen wirklich liegen.
Außerdem sind mir schon (vermutlich fragwürdige) Ports begegnet, die
das so erwarten.
Ich selber habe meine lokalen Sourcen auch auf einem zentralen NFS
Server liegen, da es einiges vereinfacht.
So kann man alle Editoren offen halten, während die Testmaschine gerade
nach einer Kerneländerung crashed...
Allerdings hat jede Maschine einen eigenen Source Tree.
Der CVS Tree liegt auf der gleichen Maschine, wie die Sourcen und es
wird in der Regel lokal ausgechecked, aber der Tree steht allen
Maschinen zur Verfügung, sodass auch mal schnell eine cvs diff und
ähnliches gemacht werden kann.

> > 3. Wie ist überhaupt die Performance beim Bau in über NFS-importierten
> > Verzeichnissen (100Mbit Netzwerk mit recht guten Karten)?
>
> Schlecht zu verallgemeinern. Es gibt zwei gegenläufige Tendenzen:
> - NFS ist langsam im Vergleich zu lokaler Disk.
> - Das Bauen ist CPU-, nicht I/O-dominiert.
>
> src auf NFS, obj lokal ist eine beliebte Kombination.

Ich halte es da mit dem Andreas - gebaut wird auf der schnellsten
Maschine, die gerade genügend freie CPU Zeit hat.
/usr/obj ist dabei auf der Buildmaschine lokal.

> > Zu 2. und 3.: Ich pendle bei dem Export noch etwas zwischen NFS oder
> > rsync und dann lokalen Speichern.
>
> Dein rsync-Ansatz ist umständlich. Besser: Ein zentraler CVSup-Mirror
> (mit net/cvsup-mirror einfach eingerichtet) und die einzelnen Rechner
> von dort cvsuppen lassen.

Und beides macht die Vorteile von remote Sourcen kaput.
Für meine Nutzung gibt es keine alternative zu NFS.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
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Received on Sun 08 Feb 2004 - 13:59:37 CET

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