Re: Amavis+Postfix auf FreeBSD

From: Alexander Langer <alex(at)big.endian.de>
Date: Sun, 02 Nov 2003 13:29:58 +0100

Also sprach Philon (philon(at)macnews.de):

> smtp inet n - n - - smtpd
> -o content_filter=smtp-amavis:
> smtp-amavis unix - n n - 10 pipe user=vscan
> argv=/usr/local/sbin/amavis ${sender} ${recipient}
> -o smtp_data_done_timeout=1200
> -o disable_dns_lookups=yes

Warum als pipe? Amavisd spricht normales SMTP, Du kannst also direkt
einen Transport auf localhost:10024 definieren und den als
content-Filter eintragen. Evtl. noch mit concurrency-limits usw, damit
Deine Load nicht zu hoch geht. Wir haben hier

(main.cf)
amavis_destination_recipient_limit = 1
amavis_destination_concurrency_limit = 1

und amavis ist einfach ein normal definierter Transport in der
transports map.

Resultiert in so geschätzten 1-2 Mails/s die bei ihm einschlagen.
Dadurch kann er sich auch mal Zeit lassen mit dem Virenscannen, auch
wenn gleichzeitig mehrere Tausend Mails bei Postfix aufschlagen
(wir haben hier manchmal so Wellen, z.B. wenn irgendwo ein arpwatch
Alarm schlägt - ohne Limit ging dann die (durch sendmail verursachte)
Load schnell auf 50 und mehr, jetzt bleibt er konstant unter 2.
Ist natürlich nicht zu empfehlen, wenn man weiss, dass mehr Mails
reinkommen als diese Rate, aber bei uns kann er diese Welle danach meist
über 20 Minuten wieder abbauen.

> Meiner Meinung nach scheint es also immernoch ein Problem in meiner
> Perlinstall zu sein, aber korrigier mich falls es nicht so ist.

telnet localhost 10024 und probier's halt aus. Wenn Du händisch ne Mail
schicken kannst, liegt's an Postfix, wenn nicht, liegt's an Amavis.

Alex

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Received on Sun 02 Nov 2003 - 13:37:37 CET

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