Re: top: nlist failed

From: <toor(at)despammed.com>
Date: Mon, 4 Aug 2003 18:15:50 +0200

Bernd Walter wrote:

> Ich will damit sagen, daß ich es bei anderen Themen durchaus verstehen
> könnte, wenn man sich nicht mit seinem eigenen Namen vorstellen möchte,
> weil sonst Gesellschaftliche Konsequenzen drohen.
> Bei dem Thema der Liste kann ich es allerdings nicht.
> Zugegeben - Microsoft würde mich mit der Vergangenheit vielleicht nicht
> einstellen wollen.

Das ist alles eine Frage der Definition. Das was du als voellig
belanglos fuer dich erachtest kann doch fuer Andere durchaus zum
Problem werden. Wieso steht denn abundzu in der c't unter einem
Leserbrief "Auf Wunsch des Verfassers ohne Namensnennung" oder "Name
ist der Redaktion bekannt"? Weil der Verfasser eben einen guten Grund
hat seinen Namen nicht zu nennen. Auch wenn dieser nicht immer
offensichtlich oder allgemein anerkannt ist, so respektiert aber
selbst eine Zeitschrift wie die c't diesen Umstand.

> Wenn mir jemand erzählt, was er bereits im Internet an Erfahrungen
> gesammelt hat und keine Spuren hinterlassen hat, dann hat er bei mir
> schlechte Karten, weil es mir schwer fällt ihm zu glauben.
> Du hast eine Qualifikation, die sich nicht einfach prüfen läst und das
> hat negativen Einfluss auf eine Vorentscheidung.

Die armen Personalchefs, die vor google ihre Leute einstellen mussten.

> > > > Wenn du erst dann den Absender beachtest, wenn du inhaltliche Bedenken
> > > > hast, wie kommst du dann dazu Personen die keine Realnamen gebrauchen
> > > > von vornherein in eine Schublade zu stecken?
> > >
> > > Weil bei denen von vorne herein die Absicht sich zu tarnen ersichtlich
> > > ist - andere bekommen einen Vertrauensvorschuß.
> >
> > Wie ich oben schon schrieb, haette ich das Telefonbuch aufgeschlagen
> > und mit einem beliebigen Namen unterschrieben, haette ich jetzt einen
> > "Vertrauensvorschuss" von dir erhalten.
>
> Ja, solange bis der Schwindel aufgeflogen wäre.

Ich glaube nicht, dass du es gemerkt haettest. Das ist der Punkt
dabei: Es ist voellig gleichgueltig ob nun ein Realname, ein im
Telefonbuch herausgepickter Name oder ueberhaupt kein Name genannt
wird. Denn die Richtigkeit des Namens wird eh niemand verifizieren.

-- 
Toor
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Received on Mon 04 Aug 2003 - 18:16:01 CEST

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