Re: top: nlist failed

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely12.cicely.de>
Date: Mon, 4 Aug 2003 17:07:46 +0200

On Mon, Aug 04, 2003 at 04:23:47PM +0200, toor(at)despammed.com wrote:
> Bernd Walter wrote:
> > Du kannst auch Mails schreiben die jeder mit dir in Verbindung bringen
> > darf.
> > Ist doch nicht so, daß FreeBSD Gesellschaftlich ein Tabuthema ist?
>
> Wieso sollte ich aber zwischen einem gesellschaftsfaehigem Thema wie
> FreeBSD und einem nicht gesellschaftfaehigen Thema unterscheiden? Soll
> ich mir jetzt fuer jeden erdenklichen Fall eine neue Identitaet
> zulegen?

Ich will damit sagen, daß ich es bei anderen Themen durchaus verstehen
könnte, wenn man sich nicht mit seinem eigenen Namen vorstellen möchte,
weil sonst Gesellschaftliche Konsequenzen drohen.
Bei dem Thema der Liste kann ich es allerdings nicht.
Zugegeben - Microsoft würde mich mit der Vergangenheit vielleicht nicht
einstellen wollen.

> > > Respektiere aber bitte auch, dass eben nicht jeder sich in einer solch
> > > gluecklichen Lage befindet und vielleicht sogar mit Repressalien
> > > rechnen muss wenn seine privaten Aktivitaeten z.B. dem Arbeitgeber
> > > oder Kollegen bekannt werden.
> >
> > Jeder kann selber entscheiden, was er schreibt und was nicht.
>
> IMHO sollte auch jeder darueber entscheiden wer das Geschriebene
> lesen kann und wer nicht.

Richtig - schreibe in die Öffentlichkeit und wundere dich nicht, wenn
dann die Öffentlichkeit liest.
Du selber bestimmst den Empfängerkreis.

> > Wenn jemand Probleme mit der Rechtschreibung oder Grammatik hat, dann
> > kann er dazu stehen oder etwas dran tun.
> > Wenn das ein entscheidender Grund ist, dann wird er so oder so Probleme
> > damit bekommen.
> > Ein Vorgesetzter, der nicht weiß wie seine Mitarbeiter arbeiten ist
> > selber für seine Position nicht Qualifiziert.
> > Mal abgesehen davon, daß derartiges schon lange zum Standart eines Ein-
> > stellungstest gehört.
>
> Alles was du schreibst ist sehr wuenschenswert, aber leider entspricht
> es nicht der Realitaet. Wie oft steht Mobbing auf der Tagesordnung in
> Firmen? Meinst du einem Mitarbeiter mit Rechtschreibschwaeche wird
> dies bei der naechsten Befoerderung zu seinen Gunsten ausgelegt?

Wenn mir jemand erzählt, was er bereits im Internet an Erfahrungen
gesammelt hat und keine Spuren hinterlassen hat, dann hat er bei mir
schlechte Karten, weil es mir schwer fällt ihm zu glauben.
Du hast eine Qualifikation, die sich nicht einfach prüfen läst und das
hat negativen Einfluss auf eine Vorentscheidung.

> > > Wenn du erst dann den Absender beachtest, wenn du inhaltliche Bedenken
> > > hast, wie kommst du dann dazu Personen die keine Realnamen gebrauchen
> > > von vornherein in eine Schublade zu stecken?
> >
> > Weil bei denen von vorne herein die Absicht sich zu tarnen ersichtlich
> > ist - andere bekommen einen Vertrauensvorschuß.
>
> Wie ich oben schon schrieb, haette ich das Telefonbuch aufgeschlagen
> und mit einem beliebigen Namen unterschrieben, haette ich jetzt einen
> "Vertrauensvorschuss" von dir erhalten.

Ja, solange bis der Schwindel aufgeflogen wäre.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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Received on Mon 04 Aug 2003 - 17:08:00 CEST

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