Re: Fehlerredundante Fileserver

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely8.cicely.de>
Date: Wed, 4 Jun 2003 06:24:02 +0200

On Wed, Jun 04, 2003 at 01:48:03PM +1000, Peter Ross wrote:
> Hi Bernd,
>
> On Tue, 3 Jun 2003, Bernd Walter wrote:
>
> > Aber mit ein wenig Phantasie geht es auch anders.
> > Mal ein billiger Aufbau:
> > - Remote einen Rechner, der Platz per NFS freigibt.
> > - Lokal einen FreeBSD Rechner, der auf dem NFS Space per md ein Laufwerk
> > macht.
> > - Jetzt noch per Vinum zusammenfügen und fertig.
>
> Klingt interessant. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du mit
> etwas wie
>
> mdconfig -a -t vnode -f $meine_datei_auf_dem_nfs_server -u 1
>
> arbeiten und /dev/md1 ins vinum packen?
>
> Im Fehlerfall hat man dann z.B. ein aequivalentes Device auf dem
> NFS-Server mit dem gleichen Backend?

Ja.

> > Linux hat einen Treiber, der es ermöglicht direkt auf remote Platten
> > zuzugreifen - ähnlich der I-SCSI Technik.
>
> Meinst Du pvfs? Nein, ich glaube eher nicht.. pvfs schreibt remote auf ein
> ganz gewoehnliches Filesystem wie ext3 oder reiserfs.

Keine Ahnung wie das heißt - müßte ich mal raussuchen.
Mit Linux habe ich in der Regel nur beim Abbau zu tun :)

> > Das ist wohl wahr - obwohl alle 24h eher meiner Vorstellung eines
> > Backup entspricht, als eines Spiegels :)
>
> Ich weiss nicht, wie ich das nennen soll - weil es kein Backup ersetzt. Du
> bekommst damit eben keine Datei wieder, die ausversehen vor vier Tagen
> geloescht wurde.

Kommt darauf an, womit man syncronisiert - rsync kann z.B. eine
Dateiversion liegenlassen.
Ein echtes Backup mit offline Medien ist mir aber auch lieber.

> Ich habe das ein paar Mal erklaeren muessen, immer dann, wenn jemand
> meinte, die Baender waeren ueberfluessig geworden. Daher vermeide ich das
> Wort Backup dafuer.

Ein verständlicher Grund.

> > Nun »Enterprise« fängt bei Sun schon mit umgelabelten Desktop Maschinen
> > wie der Ultra 10 und IDE an - da sehe ich nicht wirklich den Vorteil
> > einer Sun Hardware.
>
> Gibt es wirklich IDE-Enterprises? Seufz. Nein, ich dachte schon an ein
> Geraet, dass zwei Netzteile hat, SCSI-Disks etc. Steht in Berlin in meiner
> alten Firma im Serverraum und heisst sessel, weil man darauf so schoen
> sitzen kann, wenn man doch mal an die FreeBSD-Server muss.
>
> Mein letzter supersparender Arbeitgeber war mit Sun nicht zufrieden und
> hat auf Linux umgestellt. Die "alten Kisten" waren Ultra 10 mit IDE drin..

Und genau die gleichen Kisten verkauft Sun auch als Enterprise Server.
Die Software Lizens ist dann etwas anders und es steht was anderes auf
dem Typenschild.
Hat Sun schon immer gemacht.
Meine beiden SS10 im Keller sind Sparc Server 10 - im Gegensatz zu den
üblichen Sparc Station 10.
Der technische Unterschied ist, daß meine Maschinen keine Grafik
onboard haben - aber Server klingt besser und das steht vorne drauf :)

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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Received on Wed 04 Jun 2003 - 06:24:20 CEST

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