Re: Fehlerredundante Fileserver

On Sun, Jun 01, 2003 at 04:47:37PM +0200, Oliver Lehmann wrote:
> Bernd Walter wrote:
>
>
> > > auch toll.. aber fuer ernsthaften Einsatz? Kann ich persoenlich nur
> > > von abraten... Und wenn dann die Daten auch noch wichtig sind...
> >
> > Nahezu alle großen Webfarmen arbeiten mit NFS.
> > Wo siehst du jetzt das Problem?
>
> Damals(tm) habe ich fuer eine Firma gearbeitet die auch NFS uber GBit
> einsetzte um Webinhalt auf ihre Webserverchen zu publizieren. Ich bin oft
> genug ins RZ gefahren um den Mist zu rebooten weil Mountpoints weg waren,
> Dinge angeblich gemountet waren obwohl sie es nicht waren, Sachen sich
> nicht mehr unmounten liessen, und all so grausames Zeug. Zugegebener masen
> war es auf Grund der eingesetzen Hardware (ICP Vortex Controller usw..)
> Linux 2.2 *graus*.

Linux hat mit NFS ernsthafte Probleme, das sieht man auch an den ganzen
Workarounds im FreeBSD Kernel für kaputte Requests, die von Linux
kommen - evtl haben die das inzwischen im Griff, aber ich berfürchte
eher nicht.
Aber das ist ja nicht die Schuld von NFS als solches und mit FreeBSD
läuft es problemlos - auch mit NetBSD/sparc und Solaris hatte ich
bislang noch keine Probleme.

> Inzw. arbeite ich in einer Firma wo erwachsene Hardware verwendet wird..
> Je eine EMC² kommt auf 4 S80 (und bald gibts p690 *lechtz*). Je 2 der
> S80 bilden ein HACMP Paar. Eindeutig weniger Stress.

Eben.
Aber je nach Bedarf reicht mitunter auch ein gut aufgebauter FreeBSD
Rechner, um einen ausreichend stabilen NFS Server zu bilden.
Das Maß der Dinge ist, daß der NFS Server nicht ausfallen darf und
wenn doch, daß er zumindest schnell wieder verfügbar ist.
Wenn man sich Gedanken darüber macht einen Ausfall eines NFS Servers
zu überbrücken, dann hat man IMO bei der Auswahl des Servers etwas
falsch gemacht.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
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