Re: BSD-slice nach vorne vergroessern

From: Oliver Fromme <olli(at)secnetix.de>
Date: Fri, 16 May 2003 19:03:12 +0200 (CEST)

Peter Danecek <Peter.Danecek(at)physik.uni-muenchen.de> wrote:
> Situation:
>
> ad0s1 fat
> ad0s2 extended
> ad0s5 | irgendwelche alten
> ... | NT Partitionen
> ad0sx | Anzahl weiss ich gerade nicht,
>
> ad0s3 freebsd
> ad0s3b swap
> ad0s3a /
> ad0s3e /usr
> ad0s3f
>
> ad0s4 freebsd
> ad0s4
>
> Nun wuerde ich gerne:
>
> einige der alten NT-Partitionen loeschen
> die extended-slice verkleinern
> ad0s3 frueher anfangen lassen
> swap, root, var neu anlegen
> altes swap loeschen
> einige Dinge von root(alt) -> root(neu)
> root(alt) loeschen
>
> usw.
>
> - Sind da irgendwelchen Probleme zu erwarten! Worst-Case-Szenario ?

Worst-case wäre, wenn Du Dich vertippst, so daß irgendwel-
che Partitionen überschrieben werden, die Du eigentlich gar
nicht anrühren wolltest.

Dir ist hoffentlich klar, daß Du vorher eine komplette Si-
cherung der ganzen Festplatte machen solltest.

> Bisher habe ich Fdisk und Label nur mit /stand/sysinstall bearbeitet.
> - Gibt es geeignetere Tool um so etwas durchzufuehren (slice-Grenzen
> manipulieren ohne Partitionen zu loeschen?

Nunja, ich würde dafür fdisk und disklabel nehmen.

> Die devices der Partitionen werden, wenn ich richtig liege, ueber die
> disklabel(8) festgelegt.

Richtig. Bedenke, daß Du Partitionen nur nach hinten ver-
größern kannst, ohne daß Daten verloren gehen. Wenn Du
nach vorne vergrößern willst, hast Du keine andere Wahl,
als die Dateisysteme mit newfs neu anzulegen.

> Ist bzgl. bootfaehigkeit eines derart Manipulierten Systems noch etwas zu
> beachten?

Da sind eine ganze Menge Schritte involviert. Zunächst
lädt das BIOS den Boot-Sektor vond er »aktive« Partition.
Welche das in Deinem Fall ist, weiß ich nicht. Ich ver-
mute, daß Du dort irgendeine Art von Boot-manager instal-
liert hast. Dieser sollte dann in der Lage sein, alle
Slices zu kennen, von denen ein Betriebssystem gebootet
werden kann. Auf Deiner FreeBSD-Slice sollte dann ein
entsprechender Boot-Strap vorhanden sein. fdisk und disk-
label haben dafür Optionen. Die root-Partition muß Par-
tition »a« sein. Und in /etc/fstab sollten natürlich
die richtigen Partitionsnummern drinstehen.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts wichtiges vergessen.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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Received on Fri 16 May 2003 - 19:03:16 CEST

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