Re: USB Probleme

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely9.cicely.de>
Date: Fri, 25 Apr 2003 00:53:56 +0200

On Thu, Apr 24, 2003 at 07:00:03PM +0200, Harold Gutch wrote:
> Hi,
>
> ich schaffe es nicht, USB auf meinem Notebook zum Laufen zu
> bekommen. Da ich nicht genau weiss, welche Debug-Flags nuetzlich
> sein koennten, und bei allen gesetzten Flags sicher viel
> unnuetzes dabei ist (das sind ca. 22KB im Logfile), poste ich
> jetzt zunaechst mal die Standard-Ausgaben, also die
> entsprechenden Auszuege aus dmesg, sowie die Fehlermeldung beim
> Anstecken des Geraets mit dem ich das alles teste (eine Casio
> QV-3500EX Kamera).
>
>
> uhci0: <Intel 82371AB/EB (PIIX4) USB controller> port
> 0xf300-0xf31f irq 10 at device 7.2 on pci0
> usb0: <Intel 82371AB/EB (PIIX4) USB controller> on uhci0
> usb0: USB revision 1.0
> uhub0: Intel UHCI root hub, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr 1
> uhub0: 2 ports with 2 removable, self powered
>
> Und beim Einstecken des Geraets gibt es dann das hier:
>
> usbd_new_device: addr=2, getting first desc failed
> uhub_explore: usb_new_device failed, error=TIMEOUT
> uhub0: device problem, disabling port 1

Ein Klassiker - ein Endgerät ist nicht normgemäß betriebsbereit.
Keine Ahnung wie Windows es schafft solchen Müll zu bändigen.
Als Workaround versuche mal einen billigen Hub zwischen zu stecken.

> Die Kamera funktioniert unter FreeBSD. Getestet hab ich sie
> bisher nur auf einem anderen Rechner unter -CURRENT (das auf dem
> Notebook nicht booten will, daher kann ich das leider da nicht so
> testen). USB auf dem Notebook funktioniert auch, unter Windows
> wird die Kamera als Laufwerk erkannt und ich kann darauf
> zugreifen. NetBSD 1.6 bootet auf dem Notebook auch nicht, Linux

Ist das nicht ein Reklamationsgrund...

> (Knoppix z.B.) und OpenBSD hab ich seit ca. 2 Jahren nicht mehr
> darauf getestet, koennte ich aber auch von irgendwelchen Live-CDs
> booten (bzw. es versuchen) falls das zur Eingrenzung des Problems
> bzw. zu dessen Behandlung hilft.
>
> Zunaechst mal wuerde ich aber gerne mit ein bisschen Debug-Output
> mehr Klarheit verschaffen. Welche Flags sollte ich da am besten
> enablen?

Nicht nötig - vom OS kannst du nicht mehr über den Fall herausbekommen.
Ich kann dir genau sagen, was passiert.
Das Gerät wird vom Port detektiert und dem OS gemelded.
Das OS aktiviert nun den Port, und erlaubt dem Endgerät damit auf der
default Adreße zu arbeiten, bis dem Gerät eine eigene Adreße zugeteilt
wurde.
Das OS versucht dann vom Gerät ein paar Daten anzufordern, damit es
für das Gerät die Stromkalkulation machen kann und dem Gerät eine
Adreße zuordnen kann.
Dummerweise will das Gerät nichts über sich erzählen...
Laut Norm gilt das Gerät dann als defekt und der Port wird ab-
geschaltet, damit das defekte Gerät keine Probleme bereiten kann.
Evtl sollte man in dem Fall versuchen denoch eine Adreße zuzuordnen,
aber dann geht man das Risiko ein einen Port bezüglich der Stromabgabe
zu überlasten.

-- 
B.Walter                   BWCT                http://www.bwct.de
ticso(at)bwct.de                                  info(at)bwct.de
To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org
with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the message
Received on Fri 25 Apr 2003 - 00:54:42 CEST

search this site