Re: File not found

From: Kirill Ponomarew <ponomarew(at)oberon.net>
Date: Tue, 1 Apr 2003 12:56:15 +0200

Hi,

On Tue, Apr 01, 2003 at 12:24:04PM +0200, Bernd Walter wrote:
> Tradition.
> Als die /bin/sh noch eine echte /bin/sh war kannte nur die csh eine
> History.
> Das war ein echter Grund fur eine weitere Shell.
> Deshalb ist es auch die Shell vom root.

ja gut, und ich akzeptiere es auch, und sage nicht dass es
schlimm ist, ich sage dass es auch mit bash funkzten kann.
Und das es auch nicht schlimmer sein kann als mit csh.

> > Ich meine *warum nicht*, ich will bash im Single User Mode, ist
> > es gesetzlich nicht erlaubt oder wie? Wo ist das Problem
> > ueberhaupt?
>
> Auf deiner Maschine kannst du machen was du willst.
> Das Problem gibt es immer dann, wenn du auf fremden Maschinen
> arbeitest.

ich habe aber ueber *wirklich* ernsthafte Probleme in diesem
Thread nicht gehoert.
 
> > Man sprach nicht ueber "auszutauschen", man sprach ueber "noch
> > ein Shell". Und wenn ein GNU shell in /bin geht, habe ich
> > *ueberhaupt* keine Probleme damit. Wenn ich bash als root shell
> > fuer Kunden installiere, fragt mich kein Manager ueber
> > Bashlizenz oder?
>
> Manager fragen sowieso nichts technisches.
> Ich wurde immer noch fragen warum du die brauchst.
> Wenn ein Admin nicht mit der /bin/sh auskommt, dann ist das fur mich
> eine Qualitatsaussage.
> Wozu noch eine Shell ist immer noch ein gutes Argument - wir haben
> bereits zwei - in der Tat eine zuviel, aber kein Argument dafur noch
> eine zu installieren.

nein damit bin ich ueberhaupt nicht einverstanden. Wenn ein
Admin qmail benutzt als MTA, werde ich *nie* sagen "Wenn ein
Admin nicht mit sendmail auskommt, dann ist das fur mich eine
Qualitatsaussage.", sogar wenn Software Nachteile hat.
Man arbeitet womit man arbeiten moechte. Wenn ich exim oder
postfix geil finde, warum soll ich sendmail benuzten?

Das gleiche mit bash/csh. Wenn ich bash gut finde, und kann auch
mit csh vergleichen, und bash passt mir besser, wozu brauche
csh ? Wegen Tradition ? Gut ich kann beides, aber ich moechte
weiter mit bash leben, ist einfach so. Und ich glaube es ist
falsch ueber "Qualitatsaussage" zu reden.
 
> > Also das ganze hier sieht bisschen aus wie /. Diskussionen.
> > Wenn man keine grosse Argumente hat, faengt man an mit
> > Linzenzkrieg.
>
> Du hast mit Religion angefangen - ich habe deine Mutmahnung nur auf
> Tatsachen zuruckgeholt.
> Die GNU Lizens ist eindeutig eine tatsachlicher Grund, warum diverses
> nicht im Basissystem ist.
> Man denke nur ans Coda Filesystem.

Und wo ist der Grund warum vieles von GNU im Base ist? Relegion
habe ich angefasst weil es kamm sofort aussage "es ist doch
GNU", aber GNU im Prinzip hat damit gar nicht zu tun.

> Ich habe die Diskussion anders aufgefasst:
> Wie kann ich bash in /bin installieren?
> Das geht ..., aber uberlege dir gut, ob du das wirklich willst.
 
warum nicht? ;-)

> Naturlich nicht, aber unnotige 800k sind unnotige 800k.
> Selbstverstandlich ist der Platzbedarf scheinbar ein schwaches
> Argument, aber Platzbedarf summiert sich.
> Wer eine bash im Single User Mode braucht wird wommoglich auch einen
> joe und einen Midnight Commander brauchen...

ach ne Bernd, hoer auf, es ist einfach nicht gut zu sagen: "ich
benutze bash, deswegen liebe ich mc, und joe ist perfekt fuer
alles"
Ich finde, wenn die Leute gut mit mc arbeiten koennen, warum
nicht? Wenn jemand im -core mit mc arbeitet, wieso soll ich
sagen "Hey, Alter du machst es falsch".
Wie gesagt, man arbeitet womit man arbeiten will. Und nicht wie
man vor 20 Jahre gearbeitet hat. Wenn man KDE benuzten moechte,
bitte schoen, wenn man GNOME geil findt, bitte schoen. Es ist
privat Sache, genauso wie mit bash

> Ich sage nicht bash ist evil, sondern bash in /bin ist evil.

und ich sagte dass ich die andere Meinung habe ;-)

> Die Argumente sind nicht falsch - du akzeptierst die nur nicht oder
> verniedlichst diese.
> Ich werfe dir das ja auch nicht vor, du sagst ja selber, dass du diverse
> Erfahrungen nicht gemacht hast, aber akzeptiere bitte, das andere das
> gemacht haben.
 
ich akzeptiere diese Meinungen auch, aber wenn ich keine
Erfahrung damit gemacht habe, heisst es nicht dass mit bash
nicht arbeiten werde.

Verschiedene Leute haben z.B. schlechte Erfahrung mit sendmail
gemacht, und sagen auch "sendmail is evil, sendmail in base is
more evil". Akzeptierst Du das? Ich glaube nicht, Du benutzt
sendmail z.B. weiter.

> Und ich sage - es ist genug GNU Zeug im Base und das nur, weil es nicht
> vermeidbar ist.
> Noch eine Shell in /bin ist genauso unnotig wie weiteres GNU Zeugs.

Haengt von GNU Zeugs ab.

> > shell-completion z.B.
>
> Sag mal - verbringst du einen ganzen Arbeitstag im Single User Mode?
> Im Single User Mode hast du kein /usr und kein /var gemountet.

nein.

> Wie lang sind also maximal deine Pfade?

Es haengt davon ab *was* ich im Single mache.

> Alles, was ich ohne /usr zu mounten tippe sind rudemt?re Dinge, wie
> z.B. fsck und mount.
> Wenn ich im Single User Mode bin, dann brauche ich keine
> shell-completion - ich kenne meine Pfade und tippe die paar Zeichen
> einfach.

Mit shell-completion ist es schneller einfach, nichts mehr.

> Wenn ich im Single User Mode bin, dann moechte ich diesen auch schnell
> verlassen, da dann das System ja nicht verfuegbar ist.

stimmt.

> Wenn ich uber eine uberlastete Netzwerkschnittstelle remote arbeite,
> dann kommt mein echo mitunter aber erst Sekunden spater - eine shell-
> completion dauert dann Ewigkeiten.

stimmt, deswegen muss man sich Gedanken machen, ob man
shell-completion in diesem Fall verwendet.

> Und wehe dem, wenn man return eingibt, bevor man die Sichtkontrolle
> hat.
> Ein Admin, der solche Features braucht wird mit so einer Situation
> schnell uberfordert sein.

Man hat immer Wahl, benutzen oder nicht. Und man hat immer
Kopf.

> Es verbietet ja auch keiner sich die bash nach /bin zu installieren.
> Es wurde davor gewarnt in Bezug auf andere Umgebungen.
> Solange man niemals vorhat andere Maschinen als seine eigenen zu
> verwalten ist das ja auch alles OK.
> Es wurde auch hinterfragt ob da ein echter Grund hintersteckt, oder
> nur mangelndes Know-How im Umgang mit der /bin/sh.
> Und es wurde gesagt, dass die bash nicht ins Basesystem
> gehoert.

Lassen wir uns diesen Flame zumachen. Alle bleiben bei eigene
Meinungen, und alle werde weiter so machen wie frueher.

Kirill

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Received on Tue 01 Apr 2003 - 12:56:23 CEST

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