Re: Nochmal Notebook

From: Andreas Braukmann <braukmann(at)tse-online.de>
Date: Thu, 14 Nov 2002 00:15:47 +0100

Moin,

On Wed, Nov 13, 2002 at 07:28:11PM +0100, Matthias Teege wrote:
> ich bin gleichfalls auf der Suche nach einem neuen Notebook und
> etwas frustriert über die Tatsache, daß es echt schwierig ist, ein
> Notebok ohne Windows zu bekommen.

Ach, ... das Windows ist doch gar nicht so schlimm.

> Jetzt bin ich kurz davor, mir ein iBook oder ein Powerbook zu kaufen.

Tja. Ein Powerbook ist schon eine feine Sache. Ich schrub ja schon,
dass ich eines als portable, vollwertige Workstation verwende. Das
Sub-Notebook was ich jetzt suche, soll aber eigentlich:
* teilweise auch Windows lassen koennen (ich hab sonst kein Windows)
* leichter als das Powerbook sein
* kleiner als das Powerbook sein
* als mobiles "Netzwerk-Labor" / FreeBSD-Server / immer-dabei-Unix
  dienen.

> So ein Rechner hätte neben der fehlenden »Microsoft Steuer« noch
> den Vorteil, daß ich ein Open- oder NetBSD installieren könnte wenn
> mir das MacOS nicht ausreicht.

Klar. Allerdings darf man nicht vergessen, dass Linux auf Mac-PPCs
den Vorteil des MOL (Mac on Linux) bietet; inzwischen sogar fuer
Mac OS-X. D.h., selbst, wenn Du gerade Linux gebootet hast, kannst
Du das Mac OS(-X) in einer "Sandbox" booten.

> Setzt hier jemand ein iBook oder ein Powerbook zur Administration
> ein?

Ja.

> Wie sind die Erfahrungen?

Gut. Ich habe derzeit zwei Macs. Einen iMac G4/800 und ein Powerbook
667 MHz (altes Modell mit 1152 Pixeln horiz. Aufloesung.
Insbesondere fuer eine "roaming admin workstation" ist die (IMHO
geniale) sehr flexible Netzwerk-Konfiguration ein echtes Killer-
Feature. Man kann sich beliebige Netzwerk-Umgebungen definieren,
die man passend zum jeweiligen Netz (zuhause, Buero, Kunde [1-n])
konfiguriert; das reicht von den zu verwendenden Interfaces bis
hin zu Proxy-Einstellungen. Leute, die in Netzen arbeiten, die
ihre Clients nicht komplett per DHCP versorgen, wissen das sicher
zu schaetzen :-)
Schade nur, dass die Konfiguration von IPSec und IPv6 (seit Jaguar
[OS X 10.2] dabei) nicht in die Netzwerk-Preferences (also die mit
huebscher Oberflaeche) integriert ist. :-/

> Hat hier vielleicht schon jemand
> ein BSD außer MacOS auf einem Apple Rechner installiert.

Leider noch nicht. Meine Platte im Powerbook muesste ich neu parti-
tionieren und die Platte im iMac hat zwar leeren Platz, aber ich
hatte noch keine Zeit. Ausserdem kaempfe ich wegen des MOL (s.o.)
noch mit mir, ob ich dann nicht doch eher ein Debian nehmen sollte.
(itunes ist einfach schick ;-)

> Wie fühlt sich das an?

Wenn man den OS-X Overhead nicht moechte (insbesondere rootless
X11 ist doch recht lahm :-/ ... mein "Lieblings"-Misfeature :-/),
koennte man natuerlich auch ein nacktes Darwin + XFree86 nehmen.

Aber als vollwertiger FreeBSD-Ersatz taugt das dann auch nicht.
(man dummynet, ipfw, ipfw2, altq, etc. etc.).

> Kennt jemand einen guten Lieferanten oder Hersteller
> der PC Notebooks ohne Betriebssystem liefert?

Noe.

> PS: Ist MacOS X ggf. »on topic«?

Naja. Wenn es in den daemonnews on topic ist ;-) und dies hier die
deutschen BSD-Mailinglisten sind, wird wohl niemand ausflippen,
wenn das ein oder andere zu Darwin / OS-X geschrieben wird.

Nochmal zurueck zu *meiner* Sub-Notebook-Suche. Ich bin inzwischen
fast soweit, das Risiko einzugehen, mir als "Sub-Notebook" (obwohl
es mir eigentlich schon zu dick und zu schwer ist) ein iBook im
Ausverkauf (<= 1000 EUR zur Zeit) zusaetzlich zu meinem Powerbook
zuzulegen und eines der beiden (wahrscheinlich das iBook) dann
exklusiv unter Linux oder NetBSD zu betreiben.

-Andreas,
    ... waere uebrigens dazu bereit sein Powerbook (aus dem Fruehjahr
    diesen Jahres) zu verkaufen, um es durch ein schnelleres zu er-
    setzen. (Details auf Anfrage.)

-- 
sick nature.
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Received on Thu 14 Nov 2002 - 00:15:58 CET

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