Re: Hardware fuer DSL-ROuter (was Re: OT: CF<->IDE Adapter)

From: M.Santhoff <M.Santhoff(at)t-online.de>
Date: Sun, 20 Oct 2002 20:30:14 +0200

Oliver Fromme wrote:
>
[...]
> Ich habe mir das auch schon mehrmals durch den Kopf gehen
> lassen. Prinzipiell gibt es ja drei Möglichkeiten:
>
> 1. Einen fertigen DSL-Router (Blackbox) kaufen, wie Du be-
> schrieben hast.
>
> 2. Einen alten, ausrangierten PC nehmen, den man eh noch
> im Keller herumstehen hat (Pentium oder gar 486 würde
> völlig genügen), zwei Billig-NICs rein, FreeBSD drauf,
> fertig.
>
> 3. Einen SBC kaufen, FreeBSD drauf, fertig.
>
> Momentan ist es bei mir Variante -2-, und ich erwäge, auf
> Variante -3- umzusteigen. Warum? An -2- gefällt mir
> nicht, daß das Ding Krach macht und Wärme produziert (es
> steht in meiner Abstellkammer, die keine Fenster hat, und
> die Tür ist normalerweise geschlossen; dadurch wird es da
> drin schon hübsch warm, was zu Problemen führt, wenn ich
> da noch lebensmittel drin lagern möchte). Aber was fast
> noch wichtiger ist: Lüfter können ausfallen, und dann
> raucht das Ding ab (und möglicherweise die ganze Abstell-
> kammer).

Sieht für mich ähnlich aus, 486er mit ein paar alten
Komponenten. Und die Argumente Krach und WÄrme sind
ebenfalls diejenigen, die mich auf die Idee brachten.
Und natürlich der Platzverbrauch.

Und einen Kabelbrand im Rechner hab' ich schon zweimal
miterlebt, war aber nicht sehr schlimm, stinkt nur
wirklich fies (beide MAle das LAutsprecherkabel).

> Der Stromverbrauch ist nicht so das primäre Kriterium.
> Sowohl Variante -1- als auch -3- würden rund 30 Watt ein-
> sparen, was sich erst nach ein paar Jahren rechnet, und
> wer weiß, ob ich dann überhaupt noch so altmodisches DSL
> habe. ;-)

Naja, schöner is schon, wenn das Teil sparsam ist. Am
besten legt sich so ein Gerät schlafen, wenn es nichts zu
tun hat und macht etwas wie Wake on LAN, aber ohne den
dafür nötigen Ruhestrom von mittlerweile 1-2 Ampere.

> Ich möchte aber auf jeden Fall etwas, wo ein Open-Source-
> Betriebssystem drauf läuft (vorzugsweise FreeBSD), damit
> ich maximale Flexibilität habe. Ich möchte IPFW und Dummy-
> net benutzen. Ich möchte Proxies darauf installieren kön-
> nen. Ich möchte mich per ssh einloggen und tcpdump oder
> snort darauf laufen lassen können. Ich möchte auch eine
> Festplatte anschließen können, damit ich das Teil als Boot-
> server für eine (leise) Diskless-Workstation verwenden
> kann, die in meinem Wohnzimmer steht.

Da treffen wir uns wieder, ich habe keine Ahnung, was in
den Blackbox-Routern passiert. Und da der Fehler meistens vor
dem Rechner sitzt, möchte ich wenigstens prüfen können, was
in der Kiste los ist. WObei ssh ausfällt, aber wenn selbst
bei dialup mit Modem zum Mail abholen schon angeklopft wird,
weil mal wieder jemand den Providerpool scannt, wird das
zunehmend interessant.
Und normalerweise zeigt die Realität recht schnell, das die
Funktion, die man am nötigsten braucht, nicht vorhanden ist
Ich erinnere mich noch lebhaft an die letzte AKtion mit
Telefonanlagen (Analog <-> ISDN).

> Das spricht alles für Variante -3-. Der Preis spricht na-
> türlich nicht unbedingt dafür, aber so ist das nunmal ...
> You get what you pay for. Da muß man in den sauren Apfel
> beißen. Ich werde das zumindest tun.

Wobei ich schon 3/486er für kleineres Geld gesehen habe. Für
DSL mit 2 MBit/s sollte das doch reichen, oder?

> Das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden und
> Vor- und Nachteile abwägen. YMMV.

Bin dabei. :)

Marc

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Received on Sun 20 Oct 2002 - 21:47:30 CEST

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