Re: vim cursor, tab funktioniert nicht

From: jochen issing <jochen(at)mcf-music.de>
Date: Wed, 9 Oct 2002 14:52:13 +0200

On Wed, Oct 09, 2002 at 02:23:07PM +0200, Bernd Walter wrote:
> On Wed, Oct 09, 2002 at 01:51:08PM +0200, jochen issing wrote:
> > On Wed, Oct 09, 2002 at 12:23:08PM +0200, Bernd Walter wrote:
> > > On Wed, Oct 09, 2002 at 09:51:50AM +0200, jochen issing wrote:
> > > > Hallo Liste,
> > > >
> > > > obwohl ich schon google, die allwissende Müllhalde gefragt habe, konnte
> > > > ich keine Antwort dazu erhalten:
> > > >
> > > > VIM fügt im Insert-mode Buchstaben ein (A,B,C,D), wenn ich mit den
> > > > Cursor tasten navigieren möchte. TERM ist aber korrekt auf xterm.
> > >
> > > Wo ist jetzt das Problem damit?
> > > Eine Cursortaste schickt eine Steuersequenz und dein Editor fügt die
> > > in den Text ein, weil er im Insert Mode steht.
> > > Ist doch genau, wie es sein sollte.
> > > Warum verlässt du den Insert Mode nicht einfach, wenn du den Cursor
> > > bewegen willst.
> >
> > Weil ich es so gewohnt bin. Dann erkläre mir jetzt mal, warum das auf
> > Linux JEDER vim mit den cursor Tasten so macht. Da ich nunmal sehr viel
> > auf Linux arbeite und dann in meiner Halbzeitwohnung auf freeBSD
> > arbeite, hätte ich es gerne so. Im Mailarchiv habe ich ja gesehen, dass
> > ich da nicht der einzige bin, nur war da leider keine Antwort.
>
> Unter Linux arbeiten die Leute in Regel so, weil denen niemals jemand
> erzählt hat das es auch bequemer und kompatibler geht.
> Das ist genauso, warum unter Windows so viele Leute den Cursor mit der
> Maus positionieren.
> Ich halte es für einen Fehler, daß das überhaupt geht.

Das ist ja fast schon ein blasphemischer Vergleich ;-)

> Das ist mit Sicherheit eine Einstellungsache, aber du solltest dir das
> denoch abgewöhnen, weil es ein Orginal vi nicht kennt und die Funktion
> von einigen Parametern abhängt.
> Wenn du mal auf einer Sun arbeitest, dann wirst du dies Angewohnheit
> verfluchen.
> Oder wenn du mal auf einer Serielen Console arbeitest, wo mal das
> Steuerzeichen verloren gehen kann - sind ja Mehrzeichen Sequenzen.
> Mit hjkl und vorher ESC kannst du überall arbeiten und einfacher ist es
> zudem auch noch.
> Versuche das einfach mal 1-2 Tage und du wirst feststellen, daß du
> danach bereits schon fast gut damit umgehen kannst.

O.K., mal sehen...

>
>[...]
> Mehrstufig hat bislang immer geklapt.
> Beim nvi machst du einen 'u' und weitere mit '.' zum wiederhohlen.
> Beim vim in FreeBSD defaultconfig machst du mehrfach 'u'.
> Letzteres finde ich unlogisch, weil IMO ein Undo ja den letzten Undo
> rückgängig machen sollte, was es mit der SYSV-vi und mit dem nvi auch
> macht.
> Mag sein, daß man das beim vim umkonfigurieren kann.

Genau das, was Du nun als unlogisch ansiehst, wollte ich haben ;-) Also
mein vim ist scheinbar nach Dir konfiguriert. Bist Du zufällig der
Port-Verwalter? ;-)

> > > Ich habe gar festgestellt, daß reines Scharz/Weiß die Lesbarkeit
> > > sogar mehr steigert, als das Syntaxcoloring.
> >
> > Finde ich nicht unbedingt. Kommt sehr auf die Anwendung an...
>
> Mag sein.
> Ich jedenfalls kann rote oder Grüne Schrift auf weißen Grund wesentlich
> schlechter lesen.
> Aus dem Gleichen Grund nutze ich auch keine Farben beim ls.
> Ich habe mich auch nur deswegen mit dem vim auseinandergesetzt und bin
> sehr schnell wieder beim nvi gelanded.

Ich hatte bisher keine Probleme damit und finde gerade das vim/vi
coloring sehr augenfreundlich, aber das ist ja wirklich
Geschmacksache...

Danke auf jeden Fall für die Auflockerung der Gewohnheiten :-)

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Received on Wed 09 Oct 2002 - 14:52:57 CEST

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