Re: seriell am terminal server

As Orkun Sag wrote:

> ich habe in der /etc/ttys die zeile:
>
> ttyd0 "/usr/libexec/getty std.9600" dialup on secure
                                          vt220

...an dieser Stelle finde ich in der Regel nützlicher. Weiß nicht,
wer sich diesen blöden `dialup' ausgedacht hat.

> so weit so gut. nach dem booten fährt das system
> hoch und 2 sek. nach dem login-prompt friert das system ein.
> ich denke das ist nicht normal. :-(

Ist es nicht. Ich betreibe ein Dutzend FreeBSDs mit seriellen
Consolen, ohne daß sowas passieren würde.

> und evtl. einen bugreport
> wert?

Nur, wenn Du das weiter analysieren kannst, sonst ist er mangels
Reproduzierbarkeit ziemlich wertlos.

Passiert es auch, wenn Du keine serielle Console auf dem Port
laufen hast (sondern nur den getty)?

Was genau heißt `einfrieren', geht danach komplett nichts mehr,
auch kein Ping oder keine VGA-Terminals?

Wenn Du einen DDB und BREAK_TO_DEBUGGER konfigurierst, bekommst Du den
Rechner mit einem serial line break an der seriellen Console noch in
den DDB? Wie Du einen serial line break erzeugst, mußt Du die
Bedienungsanleitung Deines Terminalservers fragen. Wenn die
Gegenseite ein Unix ist, dann wäre es ~%b im cu(1) oder ^\ b im
kermit(1). Kurz gesagt ist es ein überlanges `space' Bit, das sich
länger als einen Zeichenzeitraum (= 10 Bitzeiträume) erstreckt (meist
50 ms lang bei 9600 Bd). Dies kann bei einem normalen RS-232 Zeichen
selbst nicht passieren, da stets spätestens nach dem 9. Bit (1
Startbit + 8 Datenbits) wieder ein `mark' als Stopbit folgen muß.
Damit besitzt man mit dem Break eine Möglichkeit des out-of-band
signalling (d. h. alle 256 Zeichen lassen sich normal übertragen und
ich kann trotzdem ohne zusätzliche Leitung einen Sonderzustand
herbeiführen).

-- 
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL
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