Re: MO Laufwerk unter FreeBSD 4.6

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely5.cicely.de>
Date: Sun, 30 Jun 2002 23:55:54 +0200

On Sun, Jun 30, 2002 at 11:00:13PM +0200, Christoph Franke wrote:
> Bernd Walter schrieb am Sonntag, 30. Juni 2002 um 21:58:
>
> >> Was heißt dedicated in diesem Zusammenhang?
>
> > Keinen PC Kompatibiltätskrempel.
> > Sprich keine Slicetabelle.
>
> Danke.
>
> >> > Also lassen wir fdisk aus und machen wir so weiter:
> >> > disklabel -rw da1 auto
> >> > disklabel -e da1
> >> > newfs /dev/da1e
> >> > tunefs -n enable /dev/da1e
> >>
> >> Bei Schritt 2 komme ich nicht weiter, weil immer noch die falsche
> >> Kapazität von 290 MB angezeigt wird. Nach einem Aufruf von disklabel -e
> >> da1 bekomme ich folgendes im vim angezeigt:
> >>
> >> # /dev/da1c:
> >> type: SCSI
> >> disk: FUJITSU
> >> label:
> >> flags:
> >> bytes/sector: 2048
> >> sectors/track: 63
> >> tracks/cylinder: 255
> >> sectors/cylinder: 16065
> >> cylinders: 37
> >> sectors/unit: 605846
> >> rpm: 3600
> >> interleave: 1
> >> trackskew: 0
> >> cylinderskew: 0
> >> headswitch: 0 # milliseconds
> >> track-to-track seek: 0 # milliseconds
> >> drivedata: 0
> >>
> >> 8 partitions:
> >> # size offset fstype [fsize bsize bps/cpg]
> >> c: 605846 0 unused 0 0 # (Cyl. 0 - 37*)
>
> > 605846 2k Sektoren klingt doch plausibel.
> > Wo siehst du 290M?
>
> Das Fdisk von /stand/sysinstall hatte bei dieser Geometry diese
> Kapazität ausgegeben. Ich bin nur irritiert, weil der Hersteller angibt:

sysinstall geht womöglich von 512 Byte Blöcken aus.
Das macht einen Faktor 4 und kommt in etwa hin.

> Byte/Sektor 2.048
> Sektoren/Spur 17
>
> ergo:
>
> Kapazität der Spur 34.816 Bytes
>
> Spuren/Seite 36.855
>
> ergo:
>
> Kapazität 1.2831 09 Bytes

Sicher?
Die Kapazität sollte schon Ganzzahlig durch 2048 teilbar sein.

> Cylinder im eigentlichen Sinne dürte das Medium doch gar nicht haben, da
> es nur eine Scheibe ist, die überdies auch nur von einer Seite
> beschrieben und gelesen zu werden scheint.
> Mache ich hier einen Denkfehler, oder verbirgt sich die Lösung hinter
> dem Wörtchen "logical", das Fujitsu bei diesen Angaben verwendet hat.

Natürlich hat das Medium Zylinder.
Allerdings nur einen Kopf und die Zylinder sind nicht alle gleich groß.
Die Angaben, die du hier sieht sind logische Umsetzungen, die mit der
Realität nichts zu tun haben.
Das passiert aus kompatibilität und hat keinerlei Praktischen
Nachteile.

> Wie dem auch sei. Nachdem ich Deiner Anleitung gefolgt bin, habe ich das
> Medium nun disklabeln und mounten können. Die Kapazität wird von df -k
> mit 1097326 kB angegeben. Ist das in Ordnung so, und muß ich durch den

Ich denke das kommt hin.
Von den 1.3G des Herstellers sind Milliarden Byte und nicht wirklich
Gigabyte.
Dann geht Verwaltungsoverhead, wie Inodes und Belegttabellen weg.
Und zu guter letzt die Platzreserve von - ich glaube - 8%.

> dedicated Betrieb Kompromisse an anderer Stelle machen? Da das MO als
> Backup genutzt werden soll, darf ich mir hier keine Schwäche leisten.

Der Nachteil ist, das man dedicated nicht mit DOS und Windows lesen
kann.
Aber mit UFS kann man das ja eh nicht...

Als Backup kannst du auch raw schreiben:
Z.B.: tar -cvf /dev/da1e /was_da_rein_soll
Bzw: dump -0ua -f /dev/da1e /partition_die_gesichert_werden_soll

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B.Walter              COSMO-Project         http://www.cosmo-project.de
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Received on Sun 30 Jun 2002 - 23:56:05 CEST

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