Re: Integritaetstest bei dump Backups

From: Bernd Walter <ticso(at)cicely5.cicely.de>
Date: Sun, 23 Jun 2002 14:32:08 +0200

On Sun, Jun 23, 2002 at 02:20:30PM +0200, Clemens Hermann wrote:
> Am 23.06.2002 um 12:51:19 schrieb Bernd Walter:
>
> Hallo Bernd,
>
> > > wie laesst sich am einfachsten die Integritaet eines dump Backups
> > > ueberpruefen?
> >
> > Du machst einen restore mit -N Parameter.
>
> ueber den Passus in der Manpage bin ich auch gestolpert.
> Aber beispielsweise ein "restore -r -N -f /dev/sa0 -s 2" laesst das
> Bandlaufwerk ein wenig roedeln, um dann klaglos den Prompt zurueckzugeben,
> obwohl anschliessend an das Backup eine Datei in besagter Partition geloescht
> wurde.

Der macht auch kein Filesystemvergleich, sondern prüft nur die
Lesbarkeit des Bandes und die Dumpheader auf plausibilität.

Genausogut kann ein differentielles dump auch schon mal eine Datei
vergessen.
Dump nutzt ausschliesslich die mtime zur Prüfung, welche aber nach
auspacken eines tar Archives durchaus schon mal vor dem letzen Level
liegen kann.

Auch ist dump dafür geschrieben auf ungemountete Partitionen zu
arbeiten.
Ein anwenden auf rw gemountete Partitionen kann schon mal Müll
schreiben.
Abhilfe bietet hier das sichern eines Snapshots, was aber derzeit nur
in -current möglich ist.

Denoch muss ich zugeben, daß dump immer noch eine recht gute Wahl ist.

Backup ist ein recht komplexes Thema.
Ich habe voriges Jahr angefangen eine Backupsoftware zu schreiben und
bin bis heute immer wieder auf ärgerliche Stolperfallen gestossen.

-- 
B.Walter              COSMO-Project         http://www.cosmo-project.de
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Received on Sun 23 Jun 2002 - 14:32:17 CEST

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