Re: [OT] Was tun gegen SPAM ...

From: clemensF <ino-waiting(at)gmx.net>
Date: 25 Apr 2002 16:35:10 +0200

> Ralf Geschke:

> On Don, 25 Apr 2002, clemensF wrote:
>
> > ich hab das so geloest: eine "zu spaet" eintreffende antwort auf eine
> [...]
> > "reply" zu druecken, und ich kriege sie nochmal.
>
> Hast Du da eine eigene Loesung, oder gibt's da irgendwas zum
> Herunterladen/Durchlesen?

das ist selbst gestrickt, weil mir TMDA mit 400kB erstens viel zu gross und
zweitens viel zu umstaendlich ist, und weil es leider nicht das tut, was
ich wirklich brauche (eine moeglichkeit fuer leute, die durch mein raster
durchfallen, trotzdem noch kontakt aufnehmen zu koennen).

aber das kannste runterladen http://spotteswoode.dnsalias.org:8008/ASS .
das ist ein riesen-shell-script zur verwaltung einer ganz einfachen
datenbank fuer gueltige adressen und dazu procmail-recipes fuer's filtern.

statt 400kb TMDA in python => 10kB shell-script/procmail, das ist fuer mich
jedenfalls wesentlich einfacher.

ach ja, eine zutat ist sehr wichtig: ifile
http://www.ai.mit.edu/~jrennie/ifile/, das im wesentlichen das automatische
filtern der "offiziellen mailinglisten-adresse" erledigt. ich wollte
unbedingt weg vom ewigen updaten der filter gegen spammer, und mit ifile
kann man zwar auch sehr schoen automatisch sortieren, aber das mache ich
manuell, also macht ifile fuer mich nur eine spam/nicht-spam
unterscheidung, mit einer genauigkeit von (in diesem augenblick) 32/3839
(falsch erkannt/richtig erkannt), grob gesprochen einem prozent miese also.

> > [spamcop.net]
>
> Nun, ich hoffe, dass Du den Spam wenigstens richtig interpretierst,
> denn durch derartige Aktionen kann man leider auch den falschen
> Leuten Schaden zufuegen.
>
> Bei einer anderen Mailingliste, ist genau
> dies passiert - obgleich es sich um eine vollkommen normale
> Liste handelte - vergleichbar dieser hier - wurde eine
> Mail an spamcop geleitet, woraufhin der Mailserver eben
> fuer einen gewissen Zeitraum in deren Blockliste enthalten
> war.
>
> Wir haben dies nur durch Zufall erfahren, da sich ein
> Teilnehmer ueber die Meldung seines Mailservers gewundert
> hat. Also ehrlich - wenn Derartiges mit von mir
> betriebenen Mailinglisten passieren wuerde, waere
> ich schon _ziemlich_ sauer.
>
> Vor allem, weil es sich bei der beanstandeten bzw. an
> spamcop geleiteten Mail um eine vollkommen normale
> Listenmail handelte, es war also kein Spam durchgeschluepft
> und an die Liste zugestellt worden oder aehnliches.
> Nur gut, dass die GMX-Adresse des Verursachers im
> Header angegeben war und man den Teilnehmer schnell
> aus der Liste befoerdern konnte...

das hast du richtig gemacht, und der gmx-typ hat's falsch gemacht. es ist
naemlich so, dass man sich ja tatsaechlich mal vertun kann und die falsche
email "anschwaerzt". deshalb ist man bei benutzung von spamcop.net auch
gezwungen, sich die headeranalyse anzusehen, vor allem jedoch wird der
anfang der analysierten email nochmal abgedruckt, mit einem deutlichen
hinweis, dass man sich nur ueber spam und nichts sonst beschweren soll.
dazu gibts eine begruendung, und man hat eine extra link zum anklicken, die
einem die bewertete email nochmal komplett anzeigt.

wer da noch von einem "versehen" spricht, duerfte mit einer gewissen
wahrscheinlichkeit luegen.

uebrigens ist die header-analyse bei den spamcops irre informativ, ich kann
das nur empfehlen. die derzeitige mailbombe von diesem philon habe ich
auch schon hingeschickt. spaetestens heute abend weiss ich, wer sich
dahinter verbirgt, und den zeige ich an. spamcop-analysen sind
ueberraschend genau, die sind mit allen hunden gehetzt und kennen jeden
trick...

-- 
clemens fischer
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Received on Thu 25 Apr 2002 - 19:34:09 CEST

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