Moin,
On Tue, Jan 29, 2002 at 12:23:45PM +0100, M.Hettwer(at)itiendo.com wrote:
> Ich weiß nicht genau ob ich nun via Samba oder lpd drucken sollte.
Worauf bezieht sich jetzt Deine Frage? Auf den FreeBSD-Server
oder die Windows-Clients?
> Der Drucker über den ich drucken möchte hängt an einem HP Jetdirect EX 3
> und ist ein IBM Infoprint 21
Jetdirect EX 3, ... der kommt mir bekannt vor ;-)
> Der Drucker unterstützt PS und PCL (was ist pcl ??)
PCL ist die "Druckersprache", die HP-Laserjets von haus aus
sprechen. Was PS (Postscript) ist, ist Dir klar (denke ich
mal).
> Nach einigem lesen bekam ich raus das apsfilter dazu nötig ist.
Nicht *unbedingt*. Das haengt wirklich von Deinen lokalen An-
forderungen ab. apsfilter ist vor allen Dingen ein (maechtiges)
Werkzeug, um beliebige Eingangsformate automa[gt]isch fuer PS-
und (insbesondere) fuer nicht-postcript-faehige Drucker aufzu-
bereiten.
> Okay, aber
> wie konfiguriere ich jetzt apsfilter ? (ja ./SETUP)
Wenn Du wirklich nur Windows-Clients bedienen willst brauchst
Du Apsfilter genaugenommen ueberhaupt nicht. Es reicht, wenn
Du in /etc/printcap die passenden Drucker anlegst.
Bei mir sieht das (genau fuer die Drucker an einem JetDirect
EX 3) z.B. so aus:
lp|laser|Brother HL1260:\
:sh:\
:lp=:\
:rm=duesentrieb:\
:rp=raw1:\
:sd=/var/spool/output/duesentrieb:\
:lf=/var/log/lpd-errs:
"rm" = "remote machine": "duesentrieb" ist der Hostname des
Printservers (hier koennte auch eine IP stehen).
"rp" = "remote printer": "raw1" ist der Name eines Druckers,
der an die remote machine angeschlossen ist. Beim Jetdirect
steht "raw1" fuer den "binaer-transparenten" Druckbetrieb am
ersten Parallelport; die Drucker am zweiten und dritten Port
werden entsprechend als "raw2" und "raw3" bezeichnet. (Fuer
den reinen Textdruck gibt es auch noch die alternativen logi-
schen Drucker "text1", "text2" und "text3".)
> Soll er Samba benutzen, oder lpd übers netzwerk ?
Die FreeBSD-Kiste kann natuerlich per lpd drucken. Die Frage
"samba" oder "lpd" stellt sich aber fuer die Windows-Clients.
Zumindest Win NT (und Nachfolger) kann Netzwerk-Drucker auch
per lpd-Protokoll ansprechen. Wenn Du aber das wolltest, waere
die FreeBSD-Maschine sozusagen ueberfluessig (zumindest, was
das Printserving angeht).
Wenn die FreeBSD-Maschine aber sowieso schon samba-Dienste an-
bietet, bietet es sich auch an, die Windows-Clients auf einen
smb-Netzwerk-Drucker (der als Druckfreigabe von samba bereit-
gestellt wird) drucken zu lassen, so dass man sich die Konfi-
guration zusaetzlicher Dienste auf den Clients ersparen kann.
> Der drucker hat auf Winblöd clients die IP (oder den Anschluss)
> 192.168.0.132_3
> Das heißt für mich, daß der Printserver von HP auf der IP Adresse
> 192.168.0.132 lauscht.
Richtig. Im lpd- bzw. printcap-Jargon waere dies die "remote
machine".
> Der Drucker wiederum ist die nummero 3 an diesem Printserver.
Richtig. Im lpd- bzw. printcap-Jargen waere dies der "remote
printer".
> Wenn ich bei der apsfilter konfiguration Samba sage, wäre die IP die
> einzutragen ist dann die 192.168.0.132_3 (was vom syntax ja nicht gerade
> eine IP ist ...) oder das gleiche nur ohne _3 ?
> brauch ich samba ?
siehe oben.
> Sinn der ganzen Übung ist, eine FreeBSD Kiste herzunehmen mit Samba, die
> Printserver spielt für mehrere Drucker, also an so einen HP Jetdirect EX 3
> angeschlossen ist.
Also richtest Du auf der FreeBSD-Kiste passende Drucker ein und
[Manpages: lpd(8), printcap(5)] und richtest anschliessend die
dazugehoerenden SambDrucker-Freigaben ein.
-Andreas
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