Re: Backup auf CD-RW

Moin,

On Fri, Nov 16, 2001 at 07:29:36PM +0100, Joerg Wunsch wrote:
> As Oliver C. Velten wrote:
>
> > Heisst das im Enddeffekt als Privatperson (Student) kann man keine
> > effektiven Backups machen?

doch. Man kann sich z.B. nicht nur - wie Joerg es hier schon
sehr alltagstauglich vorschlaegt - einen etwas aelteren ge-
brachten Streamer kaufen, sondern man kann einige Streamer
auch gebraucht auch gleich inkl. einem Tape-Changer kaufen.
Das erhoeht dann zumindest die Kapazitaet, die man ohne ma-
nuellen Eingriff sichern kann.

> Wenn Du Dich statt 650 MB mit 525 MB zufrieden gibst, dann bekommst Du
> für wenig Geld ein gebrauchtes QIC-Laufwerk dieser Kapazität.

In dieser Kapazitaetsklasse (540 MByte mit 512 Byte Sektoren
bzw. 640 MByte mit 2kByte Sektoren) liegen z.B. auch die ael-
teren 3,5" MODs. Es gibt aber auch noch die 1.3 GByte Variante
und jetzt recht frisch (die SCSI-Version des Laufwerks ist zur
Zeit in .de noch nicht zu bekommen) die 2 GB Version.
Das Laufwerk wird sich wahrscheinlich so um die 800,- einpendeln.

> Zur Not
> kann man auch ein gebrauchtes DDS-2 Laufwerk nehmen.

arrrgh. Nein. Und das aus deinem Mund.
Wenn ich eine Wechselmedien-Technik *nicht* gebraucht kaufen
wuerde, dann ist es DDS.

[ ... berechtigte Warnungen nicht mitzitiert, aber im Geiste
  dick unterstrichen ... ]

> QIC 2.5 GB oder 4 GB (native capacity; komprimieren können die auch
> noch) bekommt man auch zu vertretbaren Preisen gebraucht.

Wie liegt denn da ein "angemessener" Preis? Ich haette hier
demnaechst evtl. ein SLR4 (oder wars ein SLR5?) abzugeben,
welches schlussendlich nur recht selten benutzt wurde.
(Inzwischen sichern wir VXA :-) )

> Ein DLT 4000 gelangt mittlerweile auch allmählich in die Region, daß
> man es sich privat leisten kann. OK, für ein studentisches Budget
> sicher noch eher am oberen Ende der Richter-Skala...

Das haengt immer davon ab, wo man die Prioritaeten setzt.
Meine Privat-EDV sah zu Studentenzeiten fuer "Aussenstehende"
immer sehr merkwuerdig aus. Haeufig genug waren sowohl die
Kombination aus Monitor, Maus (bzw. Trackball) und Tastatur
sowie auch das jeweilige Geraet zur Datensicherung (angefangen
bin ich Mitte bis Ende der 80iger mit einem QIC 150) deutlich
teurer als der Rest des Systems. Und das stimmt auch heute noch
fast.

Zuhause hab' ich im Moment allerdings keinen Streamer. Fuer
das taegliche Backup der wirklich *wichtigen* Daten reichen
die 640 MByte des 3,5" MO-Drives voellig aus.
Ein frisches FreeBSD ist (im Fall der Faelle) vom Install-Server
in der Firma innerhalb weniger Minuten wieder aufgespielt.

Wenn einem Tapes "zu bloed / umstaendlich" sind, kaeme natuerlich
auch noch ein PhaseChange-Laufwerk oder ein DVD-RAM in frage.
Ausserdem wird es Zeit, dass der Pioneer DVD-RW Brenner endlich
auch als SCSI-Version verfuegbar wird. Die IDE-Version bekommt
man inzwischen streckenweise fuer knapp 1300,- DM.

-Andreas

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