Christian Weisgerber <naddy(at)mips.inka.de> wrote:
> Richtig. Allerdings setzt das sowas wie eine konstante Bandlänge
> voraus, schließt also Kompression oder geschwindigkeitsabhängige
> Aufzeichnungsverfahren (VXA) aus.
Kleine Korrektur: Bei VXA wird auch die relative Ge-
schwindigkeit Kopf/Band langsamer, wenn der der Datenstrom
vom Host langsamer wird, d.h. die Datendichte auf dem Band
bleibt konstant, und somit auch die Gesamtkapazität.
Aber es stimmt natürlich, daß einem die Kompression dabei
einen Streich spielen kann. Außerdem kann es vorkommen,
daß schlechte Stellen auf dem Band markiert und übersprun-
gen werden. Dies geschiet (je nach Technik, Hersteller,
Modell) transparent, und die effektiv nutzbare Kapazität
verkürzt sich dadurch.
Wenn man also gezwungen ist, dump eine feste Bandlänge vor-
zugeben, dann sollte man Kompression ausschalten, es sei
denn, man kann halbwegs präzise Voraussagen über die Kom-
primierbarkeit des Datenmaterials treffen, was aber in den
wenigsten Fällen verläßlich möglich ist. Und sicherheits-
halber sollte man vom errechneten Kapazitätswert nochmal
eine "safety margin" abziehen.
Gruß
Olli
-- Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München Any opinions expressed in this message may be personal to the author and may not necessarily reflect the opinions of secnetix in any way. "All that we see or seem is just a dream within a dream" (E. A. Poe) To Unsubscribe: send mail to majordomo(at)de.FreeBSD.org with "unsubscribe de-bsd-questions" in the body of the messageReceived on Thu 15 Nov 2001 - 20:28:57 CET