Re: Kommerzieller BSD-Support in Deutschland

From: Martin Welk <mw(at)theatre.sax.de>
Date: Sat, 13 Jan 2001 20:40:34 +0100

On Tue, Jan 09, 2001 at 06:51:21PM +0100, Christoph Sold wrote:

> > Die meisten Probleme lassen sich auch remote mit ssh oder
> > service modem beheben ... Das zumindest zum Punkt "Standortfrage".
> Das wissen häßlicherweise die wenigsten Erbsenzähler... äh
> Betriebswirte. Und die bestimmun nun mal anhand von
> (Microsoft-)Featurelisten, was gekauft wird.

Nicht nur das. Remote Zugriff auf ein Firmenintranet ist bei Unternehmen
dieser Struktur und Größenordnung wohl üblicherweise unmöglich. VPN-Tunnel
läßt man gerade noch zu, aber sich keine direkte SSH-Verbindung von außen
nach innen.

Ich habe gerade noch den IMO deutlich schlimmeren Fall erlebt: SSH wird
grundsätzlich nicht verwendet, weil SSH freie Software ist und sogar _nach
außen_ geblockt. Nur gut, das es S/Key gibt, sonst müßte ich dauerhaft die
Variante "Fax-Gerät-ausstöpseln-und-Modem-statt-dessen-einstöpseln" ver-
wenden, weil es analoge Telefonanschlüsse ja aus eben solchen Gründen auch
nicht gibt...

Und zum Thema FreeBSD in solch einer Umgebung: nicht, daß ich da Einwände
hätte, aber das Unternehmen hinter der S/390 und dem Linux darauf dürfte
derzeit einfach die besseren Argumente dafür haben. Linux auf S/390
zeichnet sich im Wesentlichen durch viel Leistung auf wenig Raum und die
Möglichkeit wirklich vieler echter virtueller Hosts auf einer physikalischen
Maschine aus (eins der wohl derzeit bedeutendsten Argumente für Hosting-
center).

Grüße,
      Martin

-- 
      ,,Oh, there's a lot of opportunities, if you're knowing to take them,
                  you know, there's a lot of opportunities, if there aren't
                    you can make them, make or break them!'' (Tennant/Lowe)
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Received on Sat 13 Jan 2001 - 22:58:31 CET

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