Re: mount_ext2fs

From: Oliver Brandmueller <ob(at)e-Gitt.NET>
Date: Tue, 2 Jan 2001 16:09:50 +0100

Hallo.

On Tue, Jan 02, 2001 at 03:50:30PM +0100, Martin Cracauer wrote:
> Es war eigentlich immer problematisch, wobei soweit ich weiss nie FS
> corruption auftrat, sondern "nur" panics des FreeBSD-kernel. Du
> solltest Bruce Evans <bde(at)freebsd.org> fragen, wie der aktuelle Stand
> ist. Er hat in der Vergangenheit ab und zu mal repariert, aber sonst
> kaum jemand.

Sagen wir mal so... Ein zermanschtes ext2fs wäre weniger tragisch als eine
Panic auf der BSD-Kiste ;) Ich werde mal Bruce eine Mail schreiben, als
wie stabil das anzusehen ist.

> Zusaetzliches kleines Problem ist, dass FreeBSD einige neuere ext2fs
> features nicht kennt, Du kannst solche filesysteme gar nicht mounten.

Naja, das ist nicht mehr das allermodernste Linux, ich würde wenn dann die
vorhandene Platte mal mounten - aber schauen wir mal. Auf dauer löst sich
das Problem durch Umstellung des fraglichen Servers auf BSD ;) Dann
kopiere ich die Platte (sind identische Platten) einmal per dd (wegen
Bootblock etc) und halte sie danach per rsync aktuell.

> Als "korrekte" Loesung Deines Problems scheint es mir schlauer zu
> sein, ein minimal-Linux (z.B. auf Floppy) zu haben, mit dem Du die von
> FreeBSD (dann in ffs) gesicherten Daten erst zurueckspielst, bevor Du
> die Platte bootest.

Naja, der Sinn dieser Aktion ist nicht vornehmlich das Backup der
Maschine, das ja eh auf band gezogen (und außerhalb der Räume hier
gelegert) wird. Der Sinn dieser Kopie ist vornehmlich, im Falle eines
Fehlers die Downtime niedrig zu halten, indem man die Platte (im
Wechselrahmen) rauszieht und in den Server steckt.

> Oder ein Linux in vmware, dass Dir auf der FreeBSD-Kiste die
> Linux-Platte schreibt...

Scheint mir krank zu klingen - dann würde ich eher einen kleinen 486er
oder alten Pentium mit Linux derweil danebenstellen. Oder ich packe die
Pladde doch an den Originalserver ran und kopiere lokal und unmounte die
Platte dann während der Zeit, wo sie nicht gebraucht wird. Dann muß man
aber, was wir ja durch die aktuelle Konstruktion verhindern wollten, im
Fehlerfalle die SCSI-ID vermutlich umstellen ;) OK, vertretbarer
Aufwand...

gruß, Olli

-- 
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Received on Tue 02 Jan 2001 - 16:10:08 CET

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