Re: Notebook needed

From: Oliver Brandmueller <ob(at)e-Gitt.NET>
Date: Tue, 22 Aug 2000 12:26:49 +0200

Hallochen.

On Mon, Aug 21, 2000 at 10:06:01PM +0200, Christian Peter Gruendemann wrote:
> Kann mir jemand sagen, was ich beim Kauf eines Notebooks zu beachten
> habe was mit FreeBSD 3.5 bzw. 4.x laufen soll? Kann mir auch jemand
> eventuell einen Tip geben welches Notebook sich eignet?

Ich würde Dir zu FreeBSD 4.x raten, in Anbetracht er Tatsache, daß Dich
die Schnittstellenknappheit beim Notebook u.U. zwingt, das ein oder andere
Gerät per USB anzuschließen.

Ich hab mir vor kurzem ein Sony Vaio N505SN (Auslaufmodell, daher
preiswerter) zugelegt und eigentlich recht positive Erfahrungen gemacht.
Es hat nur ein wenig basteln gekostet, bis ich PCMCIA und USB soweit am
Laufen hatte und auch X geht problemlos (1024*768 sollten es schon sein, X
mit 800*600 macht keinen Spaß).

Wenn Du die IrDA-Schnittstelle benutzen möchtest, dann hast Du (man
belehre mich eines besseren!) unter FreeBSD allerdings wenig Chancen,
unter Linux habe ich Unterstützung gesehen (aber mangels Linux nicht
getestet). Ebenso verbraucht ein Notebook unter FreeBSD weit mehr Strom
als z.B. unter Windows, wo es auf das jeweilige BIOS angepaßte Programme
gibt, die die Funktionen des Rechners weit genug runter regeln. Da wüßte
ich allerdings nicht, daß dies unter Linux anders wäre.

Ich benutze an Zubehör zum Notebook: externes PCMCIA-CDROM-LW,
PCMCIA-SmartMediaCard Adapter, PCMCIA Netzwerkkarte, USB Netzwerkadapter,
Nokia CardPhone 2.0

Achtung; bei den Vaios ist ein USB-Disketten-LW dabei, das habe ich (wer
braucht schon Disketten ;)) aber bisher noch nicht getestet, ich würde mal
davon ausgehen, daß das nicht funktioniert, es sei denn, das BIOS stellt
das als Laufwerk irgendwie zur Verfügung (kann ja auch davon booten).

Was hast Du denn für Ansprüche, was Du mit dem Notebook tun möchtest? Für
mich ist in erster Linie wichtig, daß ich einen portablen Arbeitsplatz
habe, an dem ich a) Bilder aus der Digicam einlesen kann und dann mit
gewohnten WebDesigner-Werkzeugen (xemacs, Netscape ;)) in Seiten einbauen
kann, die ich dann mit b) einer mobilen Netzanbindung problemlos uploaden
kann. Zudem ist so ein Notebook für mich ein portabler Mail- und
Newsreader.

Mobility ist, wenn man kurzzeitig unabhängig von Netzspannung arbeiten
will (1-2 Stunden) gegeben, für ausführlichere Dinge sollte eine
Steckdose, vielleicht auch eine 12-Volt-Steckdose herhalten dürfen, sonst
solltest Du DIr überlegen, ob Du die angestrebten Aufgaben nicht besser
mit einem PDA erledigen kannst.

Ich habe mich für ein sehr kleines und leichtes Notebook entschieden,
damit es eben wirklich mobil ist. Es gibt auch heute noch riesige Teile.
Da ist dann alles eingebaut, aber dafür können sie mit 3 und mehr Kilo
nicht mit den 1,2 kg eines kleinen Gerätes konkurrieren. Das dauerhafte
Arbeiten (Ersatz für einen Desktopcomputer) ist auf einem solchen Gerät
natürlich wegen größerer Bilddiagonale und größerer Tastatur wesentlich
angenehmer und man hat kein Kabelgewirr für CDROM, Disketten-Laufwerk und
Port-Replikator auf dem Tisch. Aber eben: Desktop-Ersatz, wenn das
Wohnheimszimmer zu eng ist oder man alle paar Wochen/Monate umzieht, aber
kein mobile computing - so einen Backstein rumzuschleppen gewöhnt man sich
schnell ab.

Gruß, Oliver

-- 
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Received on Tue 22 Aug 2000 - 12:26:59 CEST

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