In Wed, Feb 02, 2000 at 09:15:40PM +0100, Udo Erdelhoff wrote:
> ich hoffe jetzt einfach mal, daß Du das nicht für einen akzeptablen Zustand
> hälst - wird sind hier Unix-ähnlich, nicht NT.
Da hast Du grundsätzlich meine eindeutige Zustimmung. Da sich bei mir der
Effekt der Notwendigkeit eines reboots aber effektiv nur während der Neu-
einrichtung bemerkbar gemacht hat und netatalk im Betrieb ansonsten stabil
läuft (*), habe ich im Vergleich zu CAP toleriert: auf einem P200 hat man
die aus der Benutzung der berkeley packet filters herrührenden Geschwndig-
keitseinbußen schon gemerkt, eine Sparc-basierende Sun war seinerzeit nicht
im Budget :-) Außerdem fand ich es nicht so toll, unbedingt eine Software
ernsthaft zu verwenden, die ein Interface im promiscous mode und ein
komplettes Protokoll im Userland betreibt. Wie gesagt, ich habe ihn CAP
ewig nicht 'reingeguckt und nicht verglichen, sicherlich könnte man das
heute anders machen. Wie auch immer, ich war damit nicht unzufrieden.
(*) Man möge diesen Nebensatz im Vergleich zu NT beachten.
> > Jaja, das ungefähr wie sendmail, der ohne Leidensdruck nicht einfach aus
> > Jux ersetzt wird.
> Tja, ich mag sendmail - auch wenn das ab und zu eine Haßliebe ist.
Hmja, hatte ich an dieser Stelle bereits erwähnt, daß ich just vor zwei
Wochen mal ein komplettes sendmail.cf mittels m4 neu gebaut habe, nach-
dem es eine 1996 erstellte Konfiguration bis dahin klaglos getan hat?
(Die 1996 erstellte Konfiguration hat mir damals noch jemand bauen müssen,
und das auch nur, weil meine Festplatte in die ewigen Jagdgründe ein-
gegangen ist. Schon allein deshalb habe ich danach das Wort Backup
auch privat ernst genommen.)
> Vorsicht, zwei völlig verschiedene Baustellen. Appletalk Zones haben rein
> gar nichts mit irgendwelchen Geschichten auf Schicht 2 zu tun. Die sind -
> wie die Windows Workgroups rein logische Kisten. Der Sinn ist im LAN nur,
> dem User nicht 70 Resourcen (Fileserver/Drucker) auf einen Schlag zu
> präsentieren, sondern lieber 7 Gruppen mit je 10 Resourcen.
Aha, verstehe ich Dich also richtig, daß das seed routing sich auf die
AppleTalk-Nummern der Geräte bezieht und folglich nicht viel mit Namen
und Zonen zu tun haben muß?
> Die Zonen *können* natürlich an die Netzwerkstruktur angelehnt sein, aber
> es ist durchaus möglich (und u.U. auch sinnvoll), LAN-übergreifende
> Zonen wie "Farbdrucker", "Vorlagen" oder "Archiv" einzurichten.
Ah ja. Und damit könnten theoretisch beispielsweise unabhängig von dem
Netzwerksegment, dem darauf laufenden numerischen Netzbereich und der Zone
sich Rechner bei der Zone Archiv anmelden und diese benutzen, korrektes
Routing usw. vorausgesetzt?
> Dummerweise kann jede Resource nur zu einer Zone gehören, sonst könnte man
> mit dem Konzept richtig zaubern können...
Wobei mir in den Sinn kommt, daß mensch ja vielleicht sowas bauen könnte:
wie gesagt, ich kenne CAP nicht zu gut - bei netatalk kann man über
nbprgstr (rgstr = register, d ht jmnd d Vkl vrgssn) Ressourcen
registrieren. Jetzt noch ein Aliasing implementieren... :-)
> Was die ISA-Karten mit Lokaltalk-Anschluß angeht: Die Teile werden laut
> unserem lokalen Mac-Guru sogar noch gebaut und verkauft, was mich dann
> doch verwundert hat. Allerdings sollen die > 300 DM kosten, für 'ne 8bit
> ISA-Karte etwas viel.
Autsch!
> Mal wieder einen scharfen Blick in den E-Schrott werfen...
Frag mal in de.alt.folklore.computer, da tauchen immer mal wieder Fragen
der Form "Was ist denn das für eine Karte?" auf, und da war IMHO auch schon
sowas mit dabei. Stellt sich natürlich die Frage nach Treibern, aber wer
weiß - manchmal gibt's absonderliche Dinge :-)
Gruß,
Martin
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