Re: Ein paar Fragen...

Guckux Marco

> Hmm.. In der Tat. So eine Möglichkeit (via "make world") kannte ich
> nicht. Per "apt" kann ich aber auch sehr komfortabel und schnell
> updaten; wenn auch nicht aus den Sourcen.

hm, ich kann mir nicht vorstellen, daß das einem Vergleich standhalten
würde :-)

> > das sind die packages. Findest Du unter ~/packages :-)
> Achso. very confusing...;-)

finde ich nicht. Ich verwende keine packages, sondern bevorzuge die
Verwendung der ports. Dort sind entsprechende scripte, welche ggfs patches
an den Original-Source-Paketen ausführen, DER Original-soruce bleibt
hierbei "unverändert", depends werden ebenfalls mitbeachtet...
Dann gehe ich einfach in den entsprechenden ports-tree, mache einen make,
ggfs gleich einen make-install, sollte der source-code nicht im distfiles
sein, wird automatisch eine Verbindung zum internet hergestellt (so denn
entsprechend konfiguriert), der soruce geholt, das ganze gepatcht/
kompiliert und installiert.
Wer packages bevorzugt, es gibt vorkompilierte packages auf der CD bzw
auch den FreeBSD-Servern, oder aus dem ports mit "make package" zu
generieren... Das Konzept finde ich sinnvoll, mit rpm kann ich mich
dagegen nicht anfreunden...

> > Es gibt nur "Walnut Creek", es gibt nichts vergleichbares wie
> > "Debian, SuSE, RedHat etc". Das ist einer der Vorteile, welche
> > FreeBSD mit sich bringt.
> Moment. So wie Du das hier schilderst (bzw. wie ich es aufgreife)
> ist die Situation hier ähnlich wie bei Debian. (Mal unabhängig
> davon, daß der verwendete [..jaja, von mir aus zweitklassige]
> Kernel noch von anderen Distributoren vergewaltigt wird)
> Wie ist das jetzt?
> FreeBSD wird *unabhängig* von "Walnut Creek" entwickelt;
> die Entwickler geben CDROM-Images frei und WC ist so
> nett sie zu saugen und zu pressen?
> Oder stellt WC die CDs selbst zusammen?
> Im ersteren Falle könnte doch auch jeder andere die CD Images
> downloaden, pressen/brennen und verkaufen (mit exakt dem gleichen
> Inhalt wie die WC CDs).

FreeBSD wird von einem core-Team entwickelt. Diese machen die Arbeit, weil
sie Spaß daran haben, oder sonstwas.
Walnut Creek kann man als Sponsor des Ganzen betrachten, Jordan Hubbard
ist der "Chef", parallel dazu aber auch bei Walnut angestellt. Walnut
zieht daraus durchaus seinen Nutzen, bezahlt Jordan unter anderem für
seine Arbeit an FreeBSD. Walnut verdient also mit FreeBSD auf folgenden
Wegen:
ftp.cdrom.com läuft unter FreeBSD, ist deren Server und die Referenz
schlechthin für "überbelasteten ftp-Server mit Stabilität und performance
jeglicher Diskussion" ;-), sie verkaufen die FreeBSD-cdrom-Edition, sie
pressen sie, sie publizieren sie.
Du bist aber nicht daran gebunden, es steht jedem frei, sich die sourcen/
images aus dem internet runterzuladen, auf der anderen Seite wird aber
auch durch den Verkauf das FreeBSD-project gesponsert...
WC braucht sie nicht zu saugen, ftp.freebsd.org ist mit ftp.cdrom.com
identisch... :-)
Die Entwickler stellen die sourcen zur Verfügung, Jordan macht in etwa den
letzten "Schliff" ggfs, wohl aber mit Absprache der anderen core-members.
Zu letzterem kann ich mich jetzt nicht so äußern, müßte erst nochmal die
Infos dazu lesen.

So, das ist meine Sicht/mein Verstehen der Zusammenhänge, ich hoffe nichts
falsches gesagt/geschrieben zu haben oder mistverstanden...

Jordan, I know, that you sometimes look in the german mailinglists, if you
read this, I hope I haven't any mistake in my "praesentation" of the
complex from WC with FreeBSD and your person....

Bye
     Stefan

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Received on Mon 26 Jul 1999 - 08:56:34 CEST