Re: bootable CD-image mit mkisofs

From: Steffen Weissgerber <stw(at)euromap.de>
Date: Thu, 27 May 1999 11:33:26 +0200 (MDT)

Moin nochmal,
>
>Steffen Weissgerber wrote in list.de-bsd-questions:
> > ich moechte mir von der FBSD Installations-Disk eine bootbare
> > Kopie anfertigen.
>
>Verstehe ich das richtig -- Du möchtest einfach nur eine
>1:1-Kopie der (bereits bootfähigen) ersten FreeBSD-CD-ROM
>machen?
>
>Dazu genügt es einfach, den Datentrack als Image auszulesen
>(geht z.B. mit der neusten Version von tosha) und dieses
>Image dann mit cdrecord zu schreiben.
>

Ich habe das 0.6er package installiert und die man-page
gelesen. Sieht aus als blieben nur die Schalter -s -e
uebrig, um direkt Sektoren zu lesen. Wenn dem so ist,
hab ich keine Ahnung, was ich dort angeben sollte (Start-
Sektor 0, End-Sektor ???).

Und: mit dd von /dev/rcd0 lesen macht keinen Sinn?

> > Hatte vor, mit mkisofs -b /dev/fd0 eine vorher erstellte
> > Installationsdiskette
>
>Das funktioniert schonmal überhaupt gar nicht. :-)
>Du mußt bei -b eine _Datei_ angeben (kein Device), und zwar
>relativ zu Deinem CD-Verzeichnisbaum, denn da Bootimage muß
>selbst auf der CD als Datei vorhanden sein. Typischerweise
>sieht das dann so aus:
>
> mkisofs -b floppies/boot.flp -c floppies/boot.catalog ...
>
>Wenn Du das Bootimage von einer Floppy holen willst, kopier
>die Floppy mit dd in Deinen Verzeichnisbaum:
>
> dd if=/dev/rfd0 of=/meinwald/meinbaum/floppies/meinboot.flp
>
>(Beachte, daß man das raw-device rfd0 benutzen muß. /dev/fd0
>ist *pfui*, außer bei mount.)
>

Das mit der boot-floppy kann ich erst mal knicken, da FBSD
seit neuestem ja 2 Disks zum Install-boot verwendet (haette
ich kaum mitbekommen, da ich direkt von CD installiert habe).
Die Frage ist jetzt, wie man die boot-session von CD einzeln ein-
gelesen bekommt.

Wenn ich von CD boote und mit einer beliebigen Taste ein Prompt
bekomme, geht ausser einem 'ls' nicht allzuviel (oder doch?).
 
Wenn zwar das Adaptec BIOS (2940UW auf einem Iwill P55TU) die CD
als bootable erkennt und entsprechend die Floppy-Zuordnung ver-
schiebt (A: -> B: und CD-boot -> A:), das System dann aber von
HD bootet, initialisiert der Kernel die Hardware dann ohne sich
fuer das BIOS zu interessieren. /dev/fd0 ist dann wie immer
die erste Floppy.
Unter DOSe haette ich bei gleichem Startvorgang noch die CD
als Laufwerk A:. Ein 'dd' fuer DOS waere dann die Loesung,
wenn, wie in der aktuellen ct' zu lesen, meine Hardware
die 'El Torino' Erweiterung korrekt unterstuetzt und nicht
abstuertzt. Aber ueber DOSe wollen wir ja nicht reden ...

> > als Bootimage zu verwenden und die normal sichtbare ISO-Session
> > von CD aus fuer das CD-image zu nutzen. Nun ist da noch ein
> > boot-catalog noetig, der mit -c angegeben werden muss.
> >
> > Kann mir jemand erklaeren, wie ich einen boot-catalog erstelle?
>
>Ehm... Bist Du mal auf die Idee gekommen, in die Manpage zu
>gucken? Da ist das alles genauestens drin erklärt!
>
>Den Boot-catalog erstellt mkisofs für Dich. Du mußt ihm mit
>-c nur sagen, wo er das tun soll.
>

Ja sorry, ich hab da wohl die Fehlermeldung 'Uh oh, can't find
boot-catalog' etwas anders interpretiert. Das lag eher daran,
dass ich das boot.flp (ein DOS image zum testen) nicht in
den source Pfad kopiert hatte (in der manpage steht ja nur,
dass man den Pfad zum boot-image relativ zum source Pfad
angeben soll, nicht aber das das boot-image selbst dort
liegen soll).
Letztendlich habe ich testweise mal ein DOS-image mit der
Install-CD in ein image 'gepackt'. Einen Rohling werde ich
dafuer aber sicher nicht verbraten.

Danke fuer die Tips.

>Gruß
> Oliver
>

Gruss

Steffen

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Received on Thu 27 May 1999 - 11:33:46 CEST

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