As Heiko Schafberg wrote:
> Dann habe ich alle Prozesse des entsprechenden users,
> meist war es das netlogin, rausgeschmissen und die Kiste stand wieder
> mit dem login-window. So ähnlich müßte man doch auch den xdm beenden
> können.
Du hast leider noch nicht verstanden, was genau passiert, wenn ein
Xserver unter *BSD/Linux/<other PC unix> hängenbleibt.
Da es keinen vernünftigen Standard zur Hardwareprogrammierung jenseits
von 640x480x8 bzw. 320x200x16 gibt, ist der Xserver darauf angewiesen,
daß er die Hardware vollständig selbst bedient und daß er außerdem die
Parameter des Textmodus rettet und bei seiner Beendigung wieder
zurückprogrammiert. Stürzt er jedoch fatal ab, so kann er dies nicht
mehr tun, und die Hardware ist `wedged'. (Stürzt er nicht fatal ab,
so versucht er innerhalb eines signal handlers noch diese Notrettung.)
Man kann natürlich auch ohne Textbildschirm leben. Meine sind bereits
seit Wochen kaputt, weil einer der beiden Xserver sich mal in die
ewigen Jagdgründe verabschiedet hat. Wenn ich aber wirklich mal
wieder einen Textbildschirm brauche, muß auch ich erstmal booten.
Der vm86-Mode hilft hier auch nicht viel, da man ihn (mit der
VGA-Funktion INT 0x13) auch nur als allerletzte Rettung benutzen kann,
um den Textmodus wiederherzustellen, beispielsweise innerhalb einer
Panic, wenn der Kernel weiß, daß eigentlich ein Xserver die Kontrolle
hatte.
-- cheers, J"org joerg_wunsch@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)Received on Mon 30 Nov 1998 - 06:51:08 CET