Re: Sourcen compilieren lernen

On Sat, Nov 28, 1998 at 04:20:34PM +0100, Alexander Langer wrote:
> Thus spake Dolphin (dolphin(at)stuttgart.netsurf.de):
>
> > Oder macht das weniger Sinn und ich sollte mir erst mal ein
> > gutes C Buch kaufen? Hat da jemand einen guten Tip?
>
> Das frage ich mich auch immer.

Ich habe frueher ohne jegliche C Kenntnisse einfach angefangen,
Programmpakete wie hack, rogue, nethack, empire, less, bnews,
elm, X11R3 (nun R6) anhand der README's configuriert, übersetzt
und installiert zu bekommen.

Das führt einen zumindest schon mal in die Thematik ein, in
welche groben Teile ein Programmierprojekt zersplittert ist.
Dann auch, wie die Portabilität der Unix Sources so ist.
Ich errinnere mich noch zu gut, daß man meistens noch einige
Einstellungen (#ifdef's) einhacken mußte, ehe die sources
auf verschiedenen Unix Platforms übersetz- und linkbar waren ....
Das war auf jeden Fall vor GNU's autoconf Mechanismus....

Ein oder mehrere Makefiles für globale Übersetzungseinstellungen,
dependencies, Compiler Flags und so ... u.U verschiedene Subdirectories,
mehrere C Modules, header files, config.h files, README's ...

Dann anhand eines guten C Buchs einfach mal die Beispiele einhacken,
uebersetzen, Makefiles schreiben, die alle Beispiele und Deine
Modifikationen übersetzen ....

Obwohl nicht alle Standardwerke didaktisch unheimlich gut sind,
gibt's ja immer so ein paar Schinken, die immer empfohlen werden.
Z.B. Kernighan and Ritchie, ANSI C ...

Ansonsten manpages lesen, welche C functions es so gibt und
successive versuchen, Deine Shell Scripts in C umzuprogrammieren ;-))

Na, ist das keine Aufgabenstellung ? ;-))

-- 
Andreas Klemm                                http://www.FreeBSD.ORG/~andreas
     What gives you 90% more speed, for example, in kernel compilation ?
          http://www.FreeBSD.ORG/~fsmp/SMP/akgraph-a/graph1.html
             "NT = Not Today" (Maggie Biggs)      ``powered by FreeBSD SMP''