Re: Kernel bauen

From: Rainer Duffner <Rainer.Duffner(at)kiosk.ch>
Date: Thu, 26 Nov 1998 11:19:02 +0100

Patrick M. Hausen wrote:
>
> > Hallo Liste!
> >
> > ich versuche mich gerade im Kernel bauen für mein System (K6 2/300 MHz,
> > Adaptec 2940, Elsa victory Erazor LT). Allerdings war ich etwas entsetzt
> > über die Vorgehensweise. Es müssen also tausende von Optionen eingegeben
> > werden, bloß um mein System zu optimieren? S.u.S.E. macht das angenehmer.
> > Vielleicht kennt das jemand, es gibt dort drei Möglichkeiten:
> > Kommandozeile, Textmodus und unter X. Jetzt meine Frage: Gibt es für
> > FreeBSD etwas ähnlich komfortables?
>
> Wieso 1000 Optionen eingeben? Du kopierst die Datei /sys/i386/conf/LINT
> und loeschst alles, was Du nicht brauchst. 5 Minuten Arbeit.

Ich dachte es sei die Datei GENERIC ?
Und in LINT ist nur zusätzliches Zeug drin, was man ganz selten braucht.

cp GENERIC <Name_deines_Rechners>
vi <Neuer_Dateiname>

Jetzt löschen (oder auskommentieren). (etwa das ganze IDE-Zeugs, sio2 ff
für normale Rechner, die Netzwerkkarten, der 2. Drucker-Port, etc...) was
man nicht mehr braucht.
Und dann wie im Handbuch beschrieben weitermachen.

Letzlich wäre ein X-Interface mehr Arbeit, als man damit jemals sparen
könnte.
Und was nützt ein X-Interface, wenn man nicht weiss, was es macht.
GUIs sind kein Ersatz für das Verstanden-haben von Prozessen - höchstens
Hilfen bei der Durchführung.

Da man aber nicht jede Woche seinen Kernel ändert, hat sich das Problem
nach der ersten erfolgsreichen Aktion praktisch von selber erledigt.

Im Gegenteil hat mich die Vorgehensweise beim Linux (in diesem Fall
RedHat) eher verwirrt, als FreeBSD.

ciao,
Rainer

-- 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
| Rainer Duffner,            Kiosk AG, Switzerland  |
| Rainer.Duffner(at)kiosk.ch -- duffner(at)fh-konstanz.de |
| W3: http://www-stud.fh-konstanz.de/~duffner       |
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Received on Thu 26 Nov 1998 - 11:19:43 CET

search this site