> Ich habe mit dem alten ``make world'' Schema auch mehr Frust als Spaß
> gehabt - wenn das mittendring nicht mehr weiterging, lag halt mal ein
> halbfertiges System herum.
Ja, deshalb gefiel mir das nicht sehr.
> Ich bin auch kein FreeBSD-Programmierer. Ich würde mich als zufriedenen
> Anwender und Verwalter von mehreren zufriedenen Systemen bezeichnen :-)
>
> ``make world'' ist seit geraumer Zeit in zwei Teile gesplittet:
> buildworld und installworld. Und Du kannst auf einem Produktionsserver
> ganz nebenbei ganz locker ein make buildworld in /usr/src rappeln lassen.
> Wenn es sich irgendwo verschluckt - Pech, im Zweifelsfall Mailingliste
> lesen, warten, cvsup nochmal anwerfen, nochmal probieren, wenn man sich
> nicht selber um den Fehler kümmern will oder kann. Wenn buildworld dann
> durch ist, dauert installworld selbst auf einem P166 mit Fast-SCSI
> ungefähr nur ungefähr 20-25 Minuten, da sind aber root und /usr nichtmal
> asynchron gemountet. Durch die Trennung hast Du inzwischen die Möglich-
> keit, das System zu übersetzen und nur auf Wunsch auch zu installieren -
> wenn das Übersetzen abbricht, läßt Du es einfach.
Ich bin da wohl nicht mehr auf dem Laufenden geblieben. Hört sich
etwas vertrauenserweckender an. Ich glaube, ich werde es nochmal
versuchen.
> Jein. Erstens: wichtig ist die Definition von -STABLE. In den -STABLE
> Entwicklungsstand kommen eben keine experimentalen Neuerungen, sondern
> sorgfältig getestete Entwicklungen. Deshalb ja auch der Name -STABLE.
> Siehe Handbuch: "Staying -CURRENT with FreeBSD" und so weiter. Wenn Du ein
> Experimentalsystem haben möchtest, mußt Du schon ausdrücklich -CURRENT
> verwenden :-) Ich lege bei uns in der Firma (und auch auf meinem Schreib-
> tisch-Rechner) Wert auf Stabilität und nehme halt ganz konventionell ein
> 2.2.7-STABLE: quadratisch, praktisch, gut. Ach nee, das war ja was
Du hast nicht den Sprung von 2.1.7.1 über 2.2.1 auf 2.2.2 mitbekommen ?
Da hat sich aber einiges geändert, gerade von 2.2.1 auf 2.2.2, wo ich
es (damals noch als Anfänger) nicht erwartet hätte. Darum bin ich da
etwas vorsichtiger geworden. 2.2.7 kann ich wirklich als "stable"
bezeichen (obwohl 2.2.5 auch schon viel besser war).
> anderes :) Übrigens, ich habe auch ein Testsystem für neuere FreeBSD-
> Versionen. Ich habe aber über einen zentrales -STABLE /usr/src und ein
> ebenso zentrales /usr/ports mit Grundbestand an distfiles von der 2.2.6er
> CD (weitere nach Bedarf gesaugt) und gleichartig konfigurierte Maschinen
> den Vorteil, daß ich einen Update jederzeit verhältnismäßig einfach machen
> kann. (Ich habe weder gesagt, daß der Weg der einzig richtige ist noch das
> es jemand nachmachen muß. Ich befinde ihn nur für hinreichend
> komplikationslos für meine Zwecke.)
Ich hatte das damals auch so eingerichtet. Ist so wirklich recht angenehm.
> Ich hasse es, so früh aufzustehen :-)
Naja, immerhin konntest Du emails beantworten, dann kann's ja nicht so
schlimm gewesen sein ;-)
Ciao
Stefan
-- --- Communications powered by FreeBSD --- Stefan Herrmann Löwenburgstr. 81 D-53229 BonnReceived on Fri 09 Oct 1998 - 11:55:35 CEST