On 07-Oct-98 Dominik Brettnacher wrote:
() Wie kommt isdn4bsd mit Teles-Karten (im Allgemeinen) zurecht. Ich weiß
Ich habe hier eine Teles S0/16.3 - geht seit inzwischen Monaten
einwandfrei, wobei ich isdn4bsd (0.64 oder so beim letzten Versuch) noch
nicht mit 2.2.7 zum Spielen gebracht habe. Dummerweise war da das make
installworld schon passiert (daheim ohne System-Backup), so daß ich jetzt
einen 2.2.6er kernel mit 2.2.7er Programmen habe - beispielsweise geht
dmesg nicht mehr, der Linuxulator auch nicht. Aber damit kann ich gerade
noch so leben, ich hab ihm Moment eher andere Sorgen (mal wieder
umziehen...) :-)
() im
() Moment nicht genau, um welchen Typ es genau geht. In der README zur
() FAQ
() steht ja nur, daß sie läuft - was ist davon bezüglich Zuverlässigkeit
() zu
() erwarten?
Naja, der Kasten läuft jetzt seit 21 Tagen, mit 2-3 ISDN-Verbindungen pro
Tag. Das ist nicht viel, er lief auch schon länger - da er derzeit noch im
Wohnzimmer steht, wird er bei hier schlafendem Besuch 'runtergefahren,
demnächst gönnen wir uns endlich den Luxus eines dedizierten
Arbeitszimmers :-) Kernel panics, Abstürze oder sowas habe ich einfach
noch gar nicht erlebt. isdn4bsd ist wohl noch alpha-Status, aber da
anscheinend stabiler als Kleinstweich-Anwendungen, selbst wenn sie schon
zwei oder drei Jahre existieren :-)
Wenn Du isdn4bsd für private Zwecke verwenden willst, würde ich da kein
Problem sehen. Für Firmenzwecke würde ich es sorgfältig und ausführlich
testen - wenn da mehrere tausend Wählverbindungen pro Monat dranhängen,
wird das Stück ja vielleicht doch etwas heftiger beansprucht :-)
() Was unterscheidet eine Einrichtung eines ppp-Zugangs mit isdn4bsd
() gegenüber einer mit Modem und dem /usr/sbin/ppp?
Hm... Ich habe nie /usr/sbin/ppp richtig benutzt, bin bislang immer
drumherum gekommen (ich nehm immer noch SLIP für Modem-Dial-Up).
Aber ich würde denken, die Schwerpunkte sind:
- Du konfigurierst ein ISDN-Interface für die Verbindung
- Du stellst das Routing entsprechend ein.
- Du richtest ggf. NAT ein.
- Du baust Dir einen Paketfilter.
- Der isdnd macht Verbindungsauf- und -abbau.
Sprich: bei richtiger Konfiguration stellt sich das ganze wie ein weiteres
beliebiges Netzwerkinterface dar. Ich route derzeit z. B. unser Firmennetz
per ISDN, den Rest per Modem (SLIP-Anwahl von Hand). Nach dem Umzug wird
alles anders (derzeit ist das Firmennetz noch Region 50), aber ich habe
kein Problem damit, ein lokales Netz mit immerhin drei Rechnern über NAT
sowohl per ISDN ans Firmennetz als auch per Modem an den Rest der Welt zu
routen. Ideal wäre noch, wenn ich z. B. nur ssh-Requests per ISDN route
und den Rest über's Modem. Das ist sicherlich mit entsprechende ipfw rules
zu schaffen, habe ich aber noch nicht gemacht - wie gesagt, demnächst ist
das eh alles anders.
Hilft Dir das jetzt weiter? :-)
Gruß,
Martin
-- /| /| | /| / ,,You know, there's a lot of opportunities, / |/ | artin |/ |/ elk if you're knowing to take them, you know, there's a lot of opportunities, Weinböhla, Germany, Europe if there aren't you can make them, mw(at)theatre.pandora.sax.de make or break them!'' (Tennant/Lowe)Received on Fri 09 Oct 1998 - 04:29:44 CEST