Re: maximale Dateigröße auf BD-R

From: Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
Date: Sun, 21 May 2017 13:18:38 +0200

On So, 2017-05-21 at 12:35 +0200, Harold Gutch wrote:
> Hi Marc,

Hallo Harold,

> On Sun, May 21, 2017 at 11:10:59AM +0200, Marc Santhoff wrote:
> > Tag allerseits,
> >
> > ich rätsle gerade über eine Containerdatei, die auf eine BD-R kopiert
> > werden soll. Wie graoß darf ich die machen?
> [...]
> > Format capabilities
> > Current/max capacity followed by additional capacity, reported length of 40 bytes (8/entry)
> >
> > Format type 0x00 : full format capacity (non packet)
> > Unformatted media, maximum formatted capacity
> > Number of blocks : 12219392 (sectors)
> > Parameter : 200704 (block length in bytes)
> >
> > Format type 0x00 : full format capacity (non packet)
> > Unspecified descriptor type
> > Number of blocks : 11826176 (sectors)
> > Parameter : 12288 (block length in bytes)
>
> Ich habe zwar kein BD-Laufwerk (nicht mal ohne -R), aber ich meine
> mal etwas gelesen zu haben von der Möglichkeit, schon während des
> Brennvorgangs fehlerhaft geschriebene Sektoren zu remappen. Das könnte
> diesen Unterschied erklären, also 12219392 Sektoren Bruttokapazität,
> die man wohl dann auch so bekommt wenn man das Remapping ausschaltet,
> und 11826176 Sektoren netto wenn man das Remapping einschaltet.
>
> Vielleicht bin ich aber auch auf dem komplett falschen Dampfer...

OK, das muß ich unbedingt vorher klären, danke für den Hinweis.

> > Darf ich also 2048 * 12219392 für dd als Sektormenge benutzen oder muß
> > ich noch Platz für irgendwas übriglassen?
>
> Wenn meine Ausführungen oben stimmen und das Remapping wirklich
> optional ist, dann kannst du in der Tat ein Image mit 12219392
> Sektoren zu je 2048 Bytes brennen.
>
>
> > Und welches Format ist das richtige für eine Datenscheibe?
>
> Kommt auf deine Anforderungen an. Für maximale Kompatibilität mit
> allen Betriebssystemen vermutlich UDF oder ISO 9660. Im Prinzip kannst
> du aber natürlich benutzen was du willst, sei es UFS, ext{2,3,4}, xfs,
> HFS+, auch ZFS oder natürlich auch irgendein FAT* (sofern es
> entsprechende Größen unterstützt - sprich irgendwas ab FAT32) oder
> exFAT oder NTFS.
>
> Oder, wie Polytropon in seiner Mail schon schrieb, auch "gar kein
> Dateisystem".
>
> Letztlich ist das fast dieselbe Frage wie die wie man USB-Laufwerke
> oder SD-Karten formatieren soll, nur dass es in dem Fall nicht nur ums
> Lesen sondern auch umd Schreiben geht.

Aha, jetzt kommt langsam Licht in die Sache. Das Problem mit UDF
beschränkt sich also nur auf die irgendwo bereits geschriebenen
Scheiben, weswegen udfclient auch ausreicht und kein kernel-Treiber
nötig ist.

Ich hatte es so verstanden, daß für diesen Laufwerkstyp ein separater
Treiber benötigt wird - ist natürlich kompletter Quatsch, die Dinger
können ja auch CDs und DVDs zumindest lesen. Manchmal fällt der Groschen
sehr langsam...

Herzlichen Dank, da bin ich dem Auslagern von unwichtigen Archivdaten
schon einen großen Schritt näher.

Fröhliche Grüße,
Marc

-- 
Marc Santhoff <M.Santhoff(at)web.de>
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Received on Sun 21 May 2017 - 13:19:14 CEST

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