Re: maximale Dateigröße auf BD-R

From: Polytropon <freebsd(at)edvax.de>
Date: Sun, 21 May 2017 11:59:10 +0200

On Sun, 21 May 2017 11:10:59 +0200, Marc Santhoff wrote:
> ich rätsle gerade über eine Containerdatei, die auf eine BD-R kopiert
> werden soll. Wie graoß darf ich die machen?
> [...]
> Darf ich also 2048 * 12219392 für dd als Sektormenge benutzen oder muß
> ich noch Platz für irgendwas übriglassen?
>
> Und welches Format ist das richtige für eine Datenscheibe?

Wenn ich mich richtig erinnere, bestimmt sich die maximale
Dateigröße aus den Restriktionen des verwendeten Dateisystems.
Für optische Medien wird gern ISO-9660 verwendet, das hat
solche Einschränkungen (Dateinamenlänge, Verzeichnistiefe,
Dateigröße), aber man muß es ja nicht benutzen; UDF und UFS
oder tar sowie "gar kein Dateisystem" sind auch möglich.

Wenn Du z. B. die Quelldatei (Containerdatei) direkt mit dd
auf das BD-Medium aufzeichnen kannst, dann ist der "Deckel"
die maximale Datenmenge des Mediums (Mediengröße), d. h. beim
Schreiben sollte EOF _vor_ Medienende erreicht werden; beim
Rücklesen funktioniert das dann genau so. Natürlich läßt sich
eine solche BD nicht mounten, aber das ist auch gar nicht nötig,
es kann mittels dd genau so gelesen werden, wie es geschrieben
worden ist.

Du hast also wie immer die Wahl, eine explizite Vorschrift
gibt es nicht. ;-)

-- 
Polytropon
Magdeburg, Germany
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Received on Sun 21 May 2017 - 11:59:15 CEST

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